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Ratgeber

Die wichtigsten Antworten zum Facebook-Datenskandal

Der Skandal um Facebook und Cambridge Analytica ist nach wie vor in aller Munde. Beinahe täglich gibt es neue Erkenntnisse, Bekanntmachungen oder Dementi. Wir beantworten die wichtigsten Fragen dazu.

Von Cornelia Erichsen
2 Min.
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Datenschutz-Urteil und das Ende von Privacy Shield: Der New Deal für den Datenverkehr

Wie viele Nutzer sind tatsächlich vom Datenmissbrauch betroffen und was können User tun, um sich besser zu schützen? An dieser Stelle beantworten wir die wichtigsten Fragen rund um den Facebook-Datenskandal. Dieser Beitrag wird in den kommenden Tagen kontinuierlich erweitert und aktualisiert.

Woher weiß ich, ob ich betroffen bin?

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Bislang gibt es für Nutzer keine gesicherte Möglichkeit herauszufinden, ob auch ihre Profile und Daten betroffen sind. Bereits 2015 erhielt Facebook Kenntnis von dem umfangreichen Datenmissbrauch, unterließ es damals aber, betroffene Nutzer darüber zu informieren. Der Konzern verließ sich nur auf die Aussage von Cambridge Analytica, nach der die Daten gelöscht wurden. Facebook räumt diesen Fehler ein und gibt an, betroffene Nutzer informieren zu wollen.

Wie viele deutsche Nutzer sind betroffen?

In Deutschland könnten bis zu 310.000 Nutzer vom Datenskandal betroffen sein. Zwar haben nur 65 Personen in Deutschland an der Umfrage teilgenommen, die das Abgreifen von Nutzerdaten ermöglicht hat. Doch über die Erfassung von Daten von Freunden können potenziell deutlich mehr deutsche Profile betroffen sein. Insgesamt hat Facebook in Deutschland 30 Millionen aktive Mitglieder.

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Warum ist die Zahl der 87 Millionen betroffenen Nutzer erst jetzt bekannt geworden?

Lange Zeit kursierte eine Zahl von 50 Millionen betroffenen Nutzern durch die Medien. Wie Mark Zuckerberg in einem Gespräch mit Medienvertretern klarstellte, stammt diese Zahl jedoch nicht von Facebook selbst. Der Konzern hat erst jetzt die Zahl potenziell betroffener Profile von 87 Millionen herausgegeben. Man habe sich Zeit genommen, um die Tragweite des Datenskandals vollständig zu verstehen. Dazu wurde die maximal mögliche Anzahl von Freundeslisten kalkuliert, auf die zugegriffen worden sein kann. Die 87 Millionen beziffern also ein Worst-Case-Szenario. Cambridge Analytica spricht selbst von „nur“ 30 Millionen betroffenen Profilen.

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Was kann ich tun, um mich zu schützen?

Die Möglichkeit, dass Apps auf Daten von Freunden zugreifen können, hat Facebook bereits 2015 eingestellt. Damit sollten unberechtigte Datenweitergaben in der Größenordnung des aktuell bekanntgewordenen Skandals künftig ausgeschlossen sein. Auch die Möglichkeit, Nutzer anhand ihrer Telefonnummer oder E-Mailadresse zu finden, wurde inzwischen von Facebook abgeschafft.

Darüber hinaus haben Nutzer weitere Möglichkeiten, ihre persönlichen Daten zu schützen. Privatsphäreeinstellungen sollten über die Kontoeinstellungen regelmäßig überprüft und bei Bedarf angepasst werden. Zudem können Nutzer über den Reiter „Apps“ in den Kontoeinstellungen überprüfen, welche Apps Zugriff auf das Profil haben und welche Informationen bereitgestellt werden. Diese Einstellungen lassen sich ändern. Zudem sollten regelmäßig nicht mehr genutzte Apps gelöscht werden. Es gibt auch verschiedene Möglichkeiten, wie man auf bestimmte Features von Facebook verzichten kann.

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Was tut Facebook, um mich zu schützen?

Seit Bekanntwerden des Datenskandals hat Facebook verschiedene Maßnahmen ergriffen, um seine Nutzer besser zu schützen. Nicht immer sind die Maßnahmen Konsequenzen auf den Skandal, teils sind sie schon länger in Arbeit gewesen – etwa die Überarbeitung der Privatsphäreeinstellungen.

 

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