Für mehr Nachhaltigkeit: Deutsche Telekom setzt ab 2023 nur noch auf E-Autos
Die Telekom hat am Mittwoch ihre neue Nachhaltigkeitsstrategie vorgestellt. Nicht weniger als das „weltweit nachhaltigste Telekommunikationsunternehmen“ will man werden, so die offizielle Meldung des Konzerns.
So will das Unternehmen selbst bis 2024 klimaneutral werden, bis 2025 verkaufte Endgeräte nur noch in nachhaltiger Verpackung liefern und insgesamt die eigene Energieeffizienz verdoppeln. Die Nachhaltigkeitsziele seien jetzt in der Strategie des Konzerns und auch im Vergütungssystem des Managements verankert, heißt es in der Erklärung.
Im Vergleich zu 2017 will man in den nächsten drei Jahren die CO2-Emissionen um 95 Prozent reduzieren und den Rest durch Ausgleichsprogramme kompensieren.
Telekom: Dienstfahrzeuge ab 2023 nur noch als E-Autos
Die neue Firmenphilosophie wird zu einem großen Teil auch die Fahrzeugflotte der Telekom betreffen. Laut der Tochterfirma Telekom Mobility Solutions (TMS) umfasst der Fuhrpark des Konzerns derzeit circa 23.000 Service- und Dienstfahrzeuge. Letztere sollen schon ab kommendem Jahr nur noch mit Elektromotoren ausgestattet sein.
Dadurch will man die CO2-Emissionen des Teilbereichs Mobilität bis 2026 von 21.400 Tonnen auf 5.000 Tonnen senken, so das Magazin für Elektromobilität electrive.net. Das entspräche einer Einsparung von 76 Prozent.
Telekom fördert auch alternative Mobilitätskonzepte
Dabei tauscht die Telekom nicht einfach den Fuhrpark aus, sondern fördert auch betriebsintern zukunftsfähige Konzepte der Fortbewegung: so gibt es Sharing-Konzepte, On-Demand-Lösungen wie eine eigene Carsharing-Flotte und Shuttle-Services, aber auch Pool-Bikes, Gehaltsumwandlungsfahrräder und Elektro-Scooter.
Autos mit Verbrennungsmotor soll es für Mitarbeiter:innen weiterhin geben, allerdings nur als Leihfahrzeuge. Derzeit kämpft der Konzern in erster Linie noch mit den langen Lieferzeiten für die Elektrofahrzeuge.