Künstliche Intelligenz, die uns Menschen obsolet macht und die Jobs wegnimmt – gefühlt vergeht kein Tag ohne solche Szenarien. Aber bringt uns das irgendwie weiter? Wir haben uns mit Zukunftsforscher:innen unterhalten, wie Vorhersagen überhaupt zustande kommen und was wir wirklich aus ihnen lernen können. „Wir sind keine Propheten“, betont dabei Tristan Horx. „Unsere Aufgabe ist es nicht festzustellen, an welchem Tag was passieren wird, sondern Gesellschafts- und Wirtschaftsströmungen zu erkennen und zu analysieren, wie sie sich weiterentwickeln könnten.“
Wenn Rankings erstellt werden, wer zuerst von der KI ersetzt werden könnte, fallen schnell Berufe wie Content-Marketer:in, Jurist:in oder Entwickler:in. Welche Auswirkungen Tools wie ChatGPT und Co. bereits jetzt auf ihren Arbeitsalltag haben und wie sie damit umgehen, erzählen uns die vermeintlich Angezählten selbst. Statt Jobs nachzutrauern, die womögich verloren gehen, porträtieren wir in dieser Ausgabe lieber Berufe, die bereits im Entstehen sind oder die es bald so geben könnte: IT-Forensiker:in, Prompt-Engineer:in, Avatar-Fashion-Designer:in, KI-Ethiker:in, Human-Robot-Relations-Manager:in oder auch Lehrer:in für digitales Wissen.
Und dann wären da noch die No-Regret-Moves, wie Ökonom:innen das gern nennen: „Unabhängig davon, welches Zukunftsszenario tatsächlich eintritt, kann es nie schaden, sich und seine Mitarbeitenden weiterzubilden“, meint auch Deloitte-Chefökonom Alexander Börsch.
Auch wir bei t3n sind keine Prophet:innen und können uns bei unseren Jobprofilen für die Zukunft täuschen; wir setzen aber darauf, dass sie den einen oder die andere auf neue Ideen bringen. Und damit wäre schon viel gewonnen.
Der Schwerpunkt im Überblick:
- Reality-Check: Zukunft
- IT-Forensiker:in: Digitalen Verbrechen auf der Spur
- Prompt-Engineer:in: Die richtigen Worte finden
- Avatar-Fashion-Designer:in: Modisch im Metaverse
- KI-Ethiker:in: Der richtige Kompass
- Human-Robot-Relations-Manager:in: Zwischen Mensch und Maschine vermitteln
- Lehrer:in für digitales Wissen: Vom Overheadprojektor zu ChatGPT
- KI: Wie verändert sich dein Job durch ChatGPT?
- Die Suche nach der neuen Work-Law-Balance: Das Arbeitsrecht muss mit neuen Technologien mithalten
Außerdem in der neuen Ausgabe:
Signal-Präsidentin: „Wir müssen aktiv gegen den Strom schwimmen“
Was nichts kostet, kostet Nutzungsdaten – im digitalen Zeitalter eine Binsenweisheit. Aber das muss nicht so sein, ist Meredith Whittaker überzeugt. Die US-Amerikanerin hat erst für Google zu künstlicher Intelligenz geforscht und ist heute das Gesicht des Messengers Signal.
Cybersicherheit aus dem Supermarkt
Neben Salami, Socken und Salat verkauft das Unternehmen hinter Kaufland und Lidl auch Cybersicherheit und Cloud-Services – und hat dazu ein eigenes Security-Center aufgebaut. Warum macht ein Lebensmittelhändler wie die Schwarz-Gruppe so etwas?
Sex in virtuellen Welten
In Videospielen wird Sex noch immer äußerst stiefmütterlich behandelt. Dabei wartet hier ein milliardenschwerer Markt, der in einer immer virtueller werdenden Welt konstant an Bedeutung gewinnt. Auch über Games hinaus.
Weitere starke Themen in der t3n 73:
- KI: Wie verändert sich dein Job durch ChatGPT?
- Mobilitätsexperte Paris Marx im Interview: „Wieso ist Mobilität politisch?“
- Found in Translation: Sprach-KI auch für kleinere Sprachen
- AI-Act: Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie die EU
- Kryptowinter unter Palmen: Was machen Bitcoin-Fans in schlechten Zeiten?
- Website-Vermarktung: Spannendere Websites mit KI
- Search-Marketing: Was SEAs von SEOs lernen können – und umgekehrt
- Retail Media: Werbung direkt am Point of Sale
- KI-Modelle: Open-Source-KI für den kommerziellen Einsatz
- Software-Tools: Wo KI beim Coding wirklich helfen kann
- Framer Motion: Umfangreiche Animationsbibliothek für React
- UX-Design: Die richtige UX-Vision und ‑Strategie finden
- Domain Driven Design: Komplexität von Software reduzieren
- Datenanalyse: Forecasting mit Business-Intelligence-Anwendungen
t3n 73: Ab sofort online bestellbar, ab dem 23. August im Handel.
In unserem Pageflip zur Ausgabe 73 könnt ihr euch die ersten Seiten des Magazins anschauen – das funktioniert nicht nur auf eurem Desktop-PC, sondern auch auf dem Smartphone oder dem Tablet.
Eine Übersicht über alle Artikel der Ausgabe erhaltet ihr im Inhaltsverzeichnis (PDF).
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