
Der Youtuber Peter Knetter hat die Verkleidung einer Gamecube-Konsole entfernt und eine neue aus Legosteinen gebaut. Der so entstandene Lego-Gamecube ist vollständig funktionsfähig. Nur mit dem Controller hat es nicht funktioniert, wie eigentlich geplant.
Gamecube aus Lego – mit Gamecube-Elektronik
In seinem Video berichtet Knetter nicht, woher er den Gamecube hat oder warum er ihn überhaupt umbaut – aber er zeigt, dass manchmal ein Lego-Gehäuse schöner ist, als ein beschädigtes zu restaurieren.
Zunächst baute er das Gamecube-Gehäuse in einem Programm und berechnete so beispielsweise, wie viele Steine er benötigte. Nach vielen Stunden des Friemelns stand das Gehäuse. Zuletzt fügte Knetter die Elektronik eines originalen Gamecubes in sein Lego-Gehäuse ein. Damit ist der Lego-Gamecube voll funktionsfähig.
Blau ist der Lego-Gamecube übrigens geworden, weil Knetter nicht genügend violette Steine hatte, um die Originalfarbe nachzustellen.
Controller fragiler als im Original
Weniger glatt lief es mit dem Gamepad: Eigentlich wollte Knetter ein Controllergehäuse aus Legosteinen bauen und, wie bei der Konsole, darin die Elektronik unterbringen. Allerdings wurde es am Ende nur ein Original-Gamecube-Controller, der auf der Vorderseite ein Lego-Facelift bekam: eine Maske aus Legosteinen, bei der die Knöpfe und Joysticks durch Legosteine ersetzt worden sind. Knetter sagt, er habe falsch gemessen.
Der Controller funktioniert zwar, sieht allerdings so aus, als sei es unbequem, ihn längere Zeit zu halten. Zudem ist die Frage, ob die Lego-Maske den Spielstress aushält oder auseinanderfällt. Tatsächlich fällt ein Stück ab, als Knetter den Controller ablegt, um die Konsole zu starten. Dennoch gelingt es ihm, ein Kapitel des Star-Wars-Lego-Spiels für den Gamecube mit dem Lego-Controller zu spielen.
Wer gerade etwas Zeit hat – hier ist das 14-minütige Video, in dem Knetter den Lego-Gamecube baut:
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