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260 Mal die PS5: So belohnt ein Gaming-CEO seine Angestellten

Während viele Gamer:innen noch immer vergebens nach einer PS5 suchen, hat der CEO eines Gaming-Studios kurzum 260 davon gekauft. Das hat jedoch gute Gründe – und vielleicht auch eine Vorbildfunktion.

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Die Mitarbeiter:innen von Shift Up können sich über eine PS5 freuen. (Foto: Shutterstock)

Ja, es ist noch immer die alte Leier: Die Playstation 5 scheint konstant ausverkauft zu sein. Gibt es in Geschäften und Online-Stores neue Lieferungen, sind diese binnen Sekunden ausverkauft. Inzwischen gibt es Twitch-Bots und andere Tools, die geneigte Käufer und Käuferinnen alarmieren sollen, wenn es neue Exemplare der Next-Gen-Konsole zu ergattern gibt.

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Interessant ist dabei, dass die PS5 dennoch die sich am schnellsten verkaufende Konsole für Sony ist. Trotz Schwierigkeiten in der Produktion durch Knappheit in der Chipherstellung. Trotz des vermeintlichen Umstandes, dass kaum je eine Playstation 5 in einem Verkaufsregal zu sehen ist.

Playstation Experience bringt Angestellten eine PS5

Nun fand vor einigen Tagen ein Playstation Showcase statt. Das ist eine digitale Show, in der Sony neueste Playstation-Titel vorstellt oder Updates zu bereits angekündigten Games zeigt. Da die E3 2021 erneut ohne Sony auskommen musste, wurde dieses Event von vielen Gamer:innen herbeigesehnt und von Hunderttausenden geschaut.

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Daher ist es ein besonderes Ereignis für ein Studio, wenn ein Spiel erfolgreich in einer solchen Show gezeigt wird. Eines dieser Spiele war „Project Eve“, ein Action-Spiel, das schon vor einigen Jahren vorgestellt wurde, auf dem Playstation Showcase aber in einem umfangreichen Trailer gezeigt wurde – direkt als zweites Game der Show. Der auf dem Kanal von Playstation hochgeladene Trailer hat bisher knapp eine Million Aufrufe und 40.000 Thumbs Ups. Ein voller Erfolg für das Studio Shift Up also, das das Spiel entwickelt.

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Um das zu feiern, hat der CEO des koreanischen Studios, Hyung-Tae Kim, seiner Belegschaft 260 Playstation 5 gekauft – also eine für jeden Angestellten und jede Angestellte. Der Branchen-Insider und Analyst Daniel Ahmad hat auf Twitter Bilder von dem Moment geteilt, in dem die PS5 im Büro des Studios ankamen.

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Diese Öffentlichkeit ist nicht üblich

Zu sehen sind Bürostühle, auf denen die Konsolen auf ihre neuen Besitzer:innen warten. Ebenso mehrere Rollwagen, auf denen Kartons der PS5 ins Gebäude gebracht werden. Diese Öffentlichkeit, in der Mitarbeiter:innen der Games-Industrie für Erfolge belohnt werden, ist nicht gerade üblich. Viel häufiger sind Geschichten von Crunch, also der krassen Überarbeitung von Entwickler:innen, besonders kurz vor dem Release eines Spiels.

Ebenso werden immer wieder Geschichten von CEO publik, die Boni in Millionenhöhe kassieren, während Angestellte entlassen werden. Freilich muss diese öffentliche Bekundung von Zuneigung für die Mitarbeiter:innen von Shift Up nicht bedeuten, dass es dort kein Crunch gibt oder der CEO keine Boni einstreicht. Aber zumindest kann so ein anderes Narrativ entstehen, das sich auch andere Unternehmen aneignen könnten: Anstatt die Angestellten mit Überstunden und ungerechten Arbeitsbedingungen zu belasten, sollten sie für ihre Arbeit auch über ein angemessenes Gehalt hinaus entlohnt werden.

Wie der CEO von Shift Up an 260 Playstation 5 gekommen ist, während andere nicht mal eine finde können, dürfte derweil auf der Hand liegen: Die Beziehungen zu Sony werden es gewesen sein, die die Konsole in so hoher Stückzahl zu den Angestellten gebracht haben. Wir wünschen viel Spaß beim Spielen.

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