
The same procedure as every year: Wie in jedem Jahre haben die Marktforscher von Gartner wieder eine Liste mit den Dingen aufgestellt, die sie für die wichtigsten strategischen Technologietrends des kommenden Jahres halten. Dieses Mal wurden die Trends in zwei Kategorien unterteilt. Die einen beziehen sich auf Technologien, bei denen der Mensch im Mittelpunkt steht. Gemeint sind Technologien, die einen direkten Einfluss auf Konsumenten oder Angestellte haben. Die zweite Kategorie nennt Gartner „Smart spaces“. Hier geht es um Trends, die unsere Arbeits- und Wohnumgebungen beeinflussen werden.
Unter diesem Begriff fassen die Marktforscher den Einsatz von Künstlicher Intelligenz und maschinellem Lernen zur Automation zunehmend komplexer Tätigkeiten zusammen.
Unter dem Begriff Mulitexperience verstehen die Gartner-Autoren den Einsatz unterschiedlicher Technologien wie Augmented Reality, Mixed Reality, Virtual Reality und deren Verschmelzung in Form mehrkanaliger Mensch-Maschinen-Interfaces.
Gemeint ist hier die Demokratisierung von Wissen. Genauer: Der einfache und kostengünstige Zugang zu technologischem und wirtschaftlichem Wissen.
Gartner bezieht sich auf den Einsatz von Technologie zur Steigerung kognitiver und physischer Fähigkeiten. Gemeint ist zum einen beispielsweise der Einsatz von Wearables in der Fertigung. Aber auch Implantate zur Verbesserung körperlicher Fähigkeiten fallen in diese Kategorie.
Gartner argumentiert, dass der technologische Fortschritt eine Vertrauenskrise ausgelöst hat. Mit dem zunehmenden Einsatz von Künstlicher Intelligenz könnte sich diese Entwicklung verstärken. Unternehmen müssten daher auf die Entwicklung reagieren, um das Vertrauen der Kunden nicht zu verlieren.
Die Marktforscher schätzen, dass bis 2023 das Edge-Computing, also die dezentrale Datenverarbeitung am Rand des Netzwerks, bis zu 20-mal größer als konventionelle IT-Dienste sein könnte.
Gartner geht davon aus, dass die Entwicklung von der zentralisierten Cloud hin zu einer verteilten Cloud gehen wird.
Die Marktforscher erwarten außerdem eine Zunahme an autonom agierenden Gerätschaften. Die sollen zunehmend auch aus kontrollierten Umgebungen wie Fabrikhallen hinaus in den öffentlichen Raum drängen.
Als praktische Blockchain definieren die Gartner-Autoren Enterprise-Blockchain-Projekte, bei denen nur für das Unternehmen sinnvolle Aspekte der Technologie genutzt werden, während der Konsens beispielsweise durch traditionellere Techniken hergestellt wird.
Da KI in so vielen Bereichen zum Einsatz kommen wird, muss, so Gartner, auch mehr auf die Sicherheit solcher Systeme geachtet werden.
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