Gehalt, Arbeitszeit, Büro: Das sind die Wünsche der Gen Z an Arbeitgeber – laut Umfrage

Gen Z bereitet sich auf den Arbeitsmarkt vor. (Foto: Prostock-studio / Shutterstock)
Eine aktuelle Umfrage, die von der Plattform Jobvalley in Zusammenarbeit mit dem Department of Labour Economics der Maastricht University durchgeführt wurde, zeigt, was die Generation Z von Arbeitgebern erwartet.
Die Ergebnisse stellen heraus, dass junge Menschen das Arbeiten im Büro dem Homeoffice vorziehen, wobei im Durchschnitt der Wunsch nach 3,3 Bürotagen pro Woche besteht. Remote Work erscheint ihnen weniger wichtig.
Clemens Weitz, CEO von Jobvalley, erklärte gegenüber Business Insider, dass dies möglicherweise damit zusammenhängt, dass viele junge Berufstätige ihren ersten Job starten, während sie noch in Wohngemeinschaften leben. Für die Arbeit im Homeoffice ist das weniger ideal. Bürotage fördern zudem den sozialen Anschluss und helfen jungen Angestellten, sich besser im Job zu orientieren.
Weniger Arbeit für mehr Geld
Die Befragung wurde unter 12.000 Studierenden in Deutschland durchgeführt. Sie gibt außerdem Aufschluss über die Gehalts- und Arbeitszeiterwartungen der Generation Z. Zum Berufsbeginn streben sie ein durchschnittliches Jahresgehalt von 49.474 Euro an, das bis zum 55. Lebensjahr auf 84.631 Euro ansteigen soll.
Hinsichtlich der Arbeitszeit können sich junge Berufseinsteiger vorstellen, anfangs 38 Stunden pro Woche zu arbeiten, die sich im Laufe ihrer Karriere auf 33 Stunden pro Woche reduzieren sollen. Dies bedeutet eine Verringerung der Arbeitszeit um rund 15 Prozent, während das Gehalt um rund 70 Prozent ansteigt.
Obstkorb ist immer beliebter Benefit
In der Befragung wurden die Studierenden auch zu den von ihnen gewünschten Zusatzleistungen am Arbeitsplatz befragt. Dabei zeigte sich, dass Fortbildungen und die Möglichkeit, Konferenzen zu besuchen, die beliebtesten Benefits sind.
Mobilitätsangebote, wie beispielsweise die Bereitstellung eines Dienstwagens, rangieren auf dem zweiten Platz. Kostenloses Obst und Kaffee belegen den dritten Platz.
jaja. das hätte ich als e-tech meister im handwerk auch gerne.
Augen auf bei der Berufswahl, kann man da nur sagen.
Denn die Gehaltsvorstellungen liegen im normalen Rahmen und sind in der Industrie durchaus üblich, allerdings nicht bei einer Reduzierung der Arbeitszeit auf nur 33 Std., denn da steht doch schon mal die eine oder andere Überstunden an. Geht man in den Schichtdienst, liegt das Jahresbrutto für Einsteiger eher bei 60k€ plus. Man muss sich natürlich bewusst sein, dass man dann auch arbeitet, während Familie und Freunde Weihnachten, Silvester, Ostern, Pfingsten feiern und an den Wochenenden gemütlich zu Hause sitzen. Auch bei Magen- und Herz- Kreislauferkrankungen ist man dann immer in der Spitzengruppe. Das ist der Preis für einen Verdienst, von dem man in einer Kita oder beim kleinen Krauter nur träumen kann. All dies sind Erfahrungen, die die jungen Leute aber erst noch machen müssen.