Generative KI: Neue Umfrage zeigt was Führungskräfte wirklich darüber denken

Viele Führungskräfte nutzen generative KI. (Bild: Midjourney/ t3n)
Eine Umfrage der Business-School Insead hat ergeben, dass zwei von drei Managern und Führungskräften bereits generative KI für berufliche sowie private Zwecke nutzen.
Mehr als 1.200 Führungskräfte aus der ganzen Welt wurden hierfür befragt. Die Befragung wurde 2023 im Juli und August durchgeführt. Sie zeigt, dass die Technologie, obwohl sie damals noch am Anfang stand, bereits in einem positiven Licht gesehen wurde.
Nur wenige sind besorgt
Fast die Hälfte der Befragten äußerte sich „eher begeistert als besorgt“ über generative KI. Rund 42 Prozent teilten mit, gleichermaßen begeistert und besorgt zu sein, während nur neun Prozent „eher besorgt als begeistert“ waren.
Der Hauptgrund für die Begeisterung liegt darin, dass generative KI Zeit spart und die Effizienz steigert, indem sie Menschen von mühsamen und langweiligen Aufgaben befreit. Etwa 35 Prozent der Teilnehmer glauben sogar, dass die KI das Leben und unsere Gesellschaft allgemein positiv beeinflusst.
Trotz dieser positiven Einstellung gibt es Bedenken: 28 Prozent befürchten, dass KI zu Jobverlusten führen könnte, 30 Prozent sorgen sich, dass sie Menschen austricksen könnte, und 37 Prozent glauben, dass die zwischenmenschliche Verbindung abnehmen könnte.
KI könnte missbraucht werden
Die größten Bedenken der Teilnehmer betrafen den möglichen Missbrauch der Technologie. 67 Prozent der Befragten äußerten Sorgen, dass KI für Überwachung oder Hacking verwendet werden könnte, was zu Problemen mit der Privatsphäre führen könnte.
Trotz dieser Bedenken gab etwas mehr als die Hälfte an, dass generative KI bereits in ihrem Unternehmen genutzt wird. Weitere 27 Prozent planen, die Technologie im nächsten Jahr zu integrieren.
Nur 21 Prozent haben keine Pläne, sich mit der Technologie auseinanderzusetzen. Somit wird deutlich, dass generative KI trotz der Bedenken schon früh in vielen Unternehmen und besonders von Führungskräften eingesetzt wurde.