News

Artikel merken

Heute Nacht ist die letzte Chance, Geminiden-Sternschnuppen zu beobachten

Der Höhepunkt des Sternschnuppenschauers ist 2022 nicht von Deutschland aus sichtbar, trotzdem müsst ihr auf die Geminiden nicht komplett verzichten. Wenn ihr sie dieses Jahr noch sehen wollt, ist heute Abend aber die letzte Chance.

2 Min. Lesezeit

Heute Nacht sind die Geminiden noch einmal sichtbar. (Foto: Shutterstock / pikolorante)

Einmal im Jahr im Dezember haben wir die Chance, die Geminiden-Sternschnuppen zu beobachten. Zum Höhepunkt des Sternschnuppenschauers sind bis zu 150 Schnuppen pro Stunde sichtbar – dieses Mal allerdings nicht in Deutschland.

Der Höhepunkt fand nämlich heute, am 14. Dezember gegen 14 Uhr statt. Sternschnuppen sind aber nur in der nächtlichen Dunkelheit sichtbar. Gestern, vom 13. auf den 14. Dezember, waren schon einige Sternschnuppen in der Nacht sichtbar.

Heute Nacht, also vom 14. auf den 15. Dezember, bekommt ihr noch eine letzte Chance, euch das Spektakel anzuschauen. Voraussetzung dafür sind allerdings ein dunkler Beobachtungsort und ein klarer Himmel. Der beste Zeitpunkt ist zwischen Sonnenuntergang und Mondaufgang. Hier sollten dann zwischen 30 und 60 Sternschnuppen pro Stunden sichtbar sein.

Geminiden eventuell durch Phaethon verursacht

Woher genau die Geminiden stammen, ist derweil noch unklar. Die Vereinigung der Sternfreunde vermutet, dass die Sternschnuppen vom Kleinplaneten Phaethon verursacht werden.

Dieser Asteroid könnte zerbrochen sein und Trümmerteile hinterlassen haben, die in die Erdatmosphäre eindringen, wenn die Erde durch sie hindurchfliegt. Wir nehmen diese Trümmerteile dann als Sternschnuppen wahr.

Klarheit soll ein japanisch-deutsches Forschungsprojekt schaffen. Die Mission namens Destiny Plus soll 2024 starten und einen Ionenantrieb für interplanetare Missionen testen. Dabei fliegt sie auch an Phaethon vorbei und soll dessen Oberfläche untersuchen. Die Sonde soll dem Kleinplaneten bis auf 500 Kilometer nahe kommen.

Sternschnuppenspektakel im letzten Monat

Bereits im letzten Monat gab es ein ebenfalls jährlich wiederkehrendes Sternschnuppenspektakel zu bestaunen. Hier hat die Erde die Spur des Kometen 55P/Temple-Tuttle gekreuzt, wodurch wir den Leonidenschauer zu Gesicht bekamen.

Die Leoniden konnten allerdings nur vergleichsweise wenige Meteore pro Stunde bieten, nämlich 10 bis 15. Dafür waren diese mit rund 70 Kilometern pro Stunde recht schnell unterwegs.

Beide Ereignisse finden einmal im Jahr zu ungefähr der gleichen Zeit statt. Die Geminiden sollten uns noch bis ins Jahr 2100 beglücken. Vielleicht können wir ja nächstes Jahr den Höhepunkt des Schauers auch von Deutschland aus erleben.

Mehr zu diesem Thema

Fast fertig!

Bitte klicke auf den Link in der Bestätigungsmail, um deine Anmeldung abzuschließen.

Du willst noch weitere Infos zum Newsletter? Jetzt mehr erfahren

Schreib den ersten Kommentar!
Bitte beachte unsere Community-Richtlinien

Wir freuen uns über kontroverse Diskussionen, die gerne auch mal hitzig geführt werden dürfen. Beleidigende, grob anstößige, rassistische und strafrechtlich relevante Äußerungen und Beiträge tolerieren wir nicht. Bitte achte darauf, dass du keine Texte veröffentlichst, für die du keine ausdrückliche Erlaubnis des Urhebers hast. Ebenfalls nicht erlaubt ist der Missbrauch der Webangebote unter t3n.de als Werbeplattform. Die Nennung von Produktnamen, Herstellern, Dienstleistern und Websites ist nur dann zulässig, wenn damit nicht vorrangig der Zweck der Werbung verfolgt wird. Wir behalten uns vor, Beiträge, die diese Regeln verletzen, zu löschen und Accounts zeitweilig oder auf Dauer zu sperren.

Trotz all dieser notwendigen Regeln: Diskutiere kontrovers, sage anderen deine Meinung, trage mit weiterführenden Informationen zum Wissensaustausch bei, aber bleibe dabei fair und respektiere die Meinung anderer. Wir wünschen Dir viel Spaß mit den Webangeboten von t3n und freuen uns auf spannende Beiträge.

Dein t3n-Team

Melde dich mit deinem t3n Account an oder fülle die unteren Felder aus.

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus!

Hallo und herzlich willkommen bei t3n!

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus, um diesen Artikel zu lesen.

Wir sind ein unabhängiger Publisher mit einem Team von mehr als 75 fantastischen Menschen, aber ohne riesigen Konzern im Rücken. Banner und ähnliche Werbemittel sind für unsere Finanzierung sehr wichtig.

Schon jetzt und im Namen der gesamten t3n-Crew: vielen Dank für deine Unterstützung! 🙌

Digitales High Five
Holger Schellkopf (Chefredakteur t3n)

Anleitung zur Deaktivierung

Artikel merken

Bitte melde dich an, um diesen Artikel in deiner persönlichen Merkliste auf t3n zu speichern.

Jetzt registrieren und merken

Du hast schon einen t3n-Account? Hier anmelden

oder