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Studie: Generative KI könnte mehr Jobs schaffen als vernichten – außer im Büro

Pessimistische Szenarien sehen in den kommenden Jahren Hunderte Millionen Jobs verschwinden – sie würden von künstlicher Intelligenz (KI) wie ChatGPT ersetzt, so die Befürchtung. Eine aktuelle Studie hat da positivere Prognosen parat.

2 Min.
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Jobs in Gefahr? KI und der Arbeitsmarkt (Bild: Midjourney)

Die Großbank Goldman Sachs hatte im Frühjahr 2023 mit einer Studie für Aufruhr gesorgt, laut der wegen des zunehmenden Einflusses von KI auf die Arbeitswelt weltweit rund 300 Millionen Jobs gefährdet seien. Schon vor zehn Jahren hatten Forscher:innen der Universität Oxford gewarnt, dass künftig knapp die Hälfte aller Jobs von Computern ersetzt werden könnte.

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Generative KI wie ChatGPT kein Job-Killer

Mittlerweile tauchen aber immer mehr positive Bewertungen der beginnenden KI-Revolution in der Arbeitswelt auf. So legt eine großangelegte IBM-Studie nahe, dass durch ChatGPT und Co Jobs zwar grundlegend verändert, aber keineswegs komplett vernichtet werden. In ein ähnliches Horn stößt eine aktuelle Studie der Internationalen Arbeitsorganisation Ilo (International Labour Organization).

Demnach wird insbesondere generative KI zwar einige bisher von Menschen ausgeführte Tätigkeiten automatisieren, die Aufgaben aber nicht komplett übernehmen. Die KI wird Jobs also in den meisten Fällen eher ergänzen als ersetzen – was sich durchaus positiv auf die Qualität der Arbeitsbedingungen auswirken könne, so die Studie.

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Büroarbeit am meisten betroffen

Die Auswirkungen des KI-Booms am Arbeitsplatz dürften am meisten Büromitarbeiter:innen zu spüren bekommen. Hier sind laut der Ilo-Studie (PDF) fast ein Viertel der zu erledigenden Aufgaben stark und die Hälfte mittelstark von der Automatisierung durch generative KI betroffen.

Stable Diffusion: Das kann der Bild-Generator Quelle: Dreamstudio / t3n

Ganz anders sieht das bei Führungskräften und Techniker:innen aus. Hier ist der Anteil der Aufgaben, die auch ChatGPT und Co erledigen könnten, deutlich geringer. Entsprechend sind auch Frauen mehr von der KI-Revolution betroffen als Männer – der Anteil der von KI betroffenen Arbeit ist bei Frauen doppelt so hoch wie bei Männern.

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Frauen und geringere Einkommen im Fokus

Ebenfalls einen deutlichen Unterschied gibt es, wenn es um die Höhe des Einkommens geht. In Ländern mit höheren Einkommen sind laut der Studie 5,5 Prozent der Jobs, in solchen mit eher geringen Einkommen nur 0,4 Prozent von KI-Einsatz betroffen.

Für den bevorstehenden Übergang in eine Arbeitswelt mit KI-Support seien entsprechende Schulungen und soziale Absicherungen notwendig, so die Ilo. Schließlich stünden Menschen hinter den Entscheidungen, solche Technologien einzuführen, und es seien auch Menschen, die diesen Übergang steuern müssten.

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r23

Hat die Studie evtl. ChatGPT geschrieben?

O.k. wenn man nie Aufträge an die Kreativbranche erteilt hat und per se nur Stockfotos für seine Beiträge verwendet – kommt man vermutlich auf die Idee, dass die Studie einen Beitrag wert ist.

Die KI Entwickler fahren zurzeit mit einer Dampfwalze über die Kreativbranche. Egal ob Contenthersteller, Grafiker, Fotografen, Spielentwickler, Softwareentwickler.

Aus einem hingekrackeltem Bild von einem Analphabeten macht eine KI heute für wenig Geld eine 360 Grad Ansicht und dann wirft man einem Experten diesen Datenmüll hin und fordert die Umsetzung. Charakterdesign – irgendetwas zusammengewürfelte auf 3D Marken – wird als neuer Charakter verwendet, den man bitte schön jetzt als 3d Modell haben möchte. Entwurf ist schon fertig…

Bitte ersetzt eure Autoren durch ChatGPT. Ich möchte sinnvolles in der Zukunft lesen.

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