Wie generative KI Marketer:innen bei der Arbeit entlastet

Eine Umfrage von Salesforce und YouGoy hat ergeben, dass Marketer:innen die generative KI als „Game-Changer“ ansehen. Jede Woche sparen die Mitarbeitenden etwa fünf Arbeitsstunden durch die Nutzung der Künstlichen Intelligenz.
Auf das ganze Jahr betrachtet bringt das eine Zeitersparnis von mehr als einem Monat bei einem Acht-Stunden-Arbeitstag.
Routinearbeiten gehen an die KI
Von den 1029 befragten Vollzeit-Vermarkter:innen, haben 51 Prozent angegeben, die KI bereits für die eigene Arbeit zu nutzen oder zumindest mit ihr zu experimentieren. 22 Prozent planen, die KI in Zukunft in ihre Belegschaft aufzunehmen.
Gerade generelle Routinearbeiten können durch die Künstliche Intelligenz beseitigt werden und der Fokus der Vermarkter:innen kann dank KI wieder mehr auf den strategischen Aufgaben liegen. Die beliebtesten Einsatzbereiche für die KI sind das Schreiben von Marketing-Texten, die Analyse von Marktdaten und die Erstellung von Bildmaterial.
Aber auch bei der Anregung des kreativen Denkens wird die KI zur Hand genommen. Generell kann die KI den Befragten in zahlreichen Bereichen hilfreich sein.
Bedenken bei der Genauigkeit und der Qualität
Während der allgemeine Konsens darin besteht, dass die generative KI das Marketinggeschäft verändert, weisen einige Befragte auf konkrete Hindernisse hin. Laut der Marketing-Expert:innen ist die größte Herausforderung die Qualität und die Genauigkeit des Outputs der KI-Tools.
73 Prozent sind der Ansicht, dass es der Technologie an – und das kommt sehr überraschend – menschlicher Kreativität und kontextbezogenem Wissen mangelt. Darüber hinaus fühlen sich viele der Befragten nicht dazu bereit, die KI in ganzem Maße nutzen zu können – denn es fehlt die ausreichende Vorbereitung und das nötige Wissen.
Drei wesentliche Verbesserungen nötig
Von den Befragten haben 43 Prozent angegeben, nicht zu wissen, wie sie den größten Nutzen aus der Arbeit mit der KI ziehen können. Dies zeigt eine Lücke auf, die zu Datenlecks führen kann.
Die Marketer fordern daher drei wesentliche Verbesserungen. Dazu gehört zum eine die menschliche Aufsicht, die Verwendung vertrauenswürdiger Kundendaten für Modelle und angemessene Schulungen für die Mitarbeitenden.
Die Aufsicht und die vertrauenswürdigen Daten sollen dabei punktgenaue, anwendungsspezifische Ergebnisse einbringen. Die Schulungen sind dazu da, um sicherzustellen, dass die Vermarkter den maximalen Nutzen aus den KI-Tools ziehen können.