Anzeige
Anzeige
News

Genesis stoppt Auszahlungen: Auch Gemini-Kunden betroffen

Nach FTX trifft es mit Gemini eine weitere Kryptobörse. Nutzer der Kryptobörse können ihre Gemini Earn-Einlagen nicht mehr auszahlen. Grund hierfür ist ein Auszahlungsstopp beim Partnerunternehmen Genesis.

2 Min.
Artikel merken
Anzeige
Anzeige
Kryptowährungen (Foto: Chinnapong / Shutterstock)

Die FTX-Insolvenz zieht die ersten Folgen mit sich. Nun vermeldet das Krypto-Lending-Unternehmen Genesis einen Auszahlungsstopp. Das teilte unter anderem die Kryptobörse Gemini mit. Gemini und Genesis waren in der Vergangenheit eine Partnerschaft eingegangen. Bei Gemini handelt es sich um die Kryptobörse, die von den Winklevoss-Zwillingen gegründet wurde.

Anzeige
Anzeige

Die Winklevoss-Zwillinge erlangten durch das soziale Netzwerk Facebook Bekanntheit. Denn sie warfen Mark Zuckerberg vor, ihre Idee gestohlen zu haben. Schließlich erhielten sie von Zuckerberg eine Vergleichszahlung von 65 Millionen Dollar. Sie zählen zu den ersten großen Bitcoin-Anlegern überhaupt – im Jahr 2013 investierten sie beispielsweise elf Millionen Dollar. Später gründeten sie die Kryptobörse Gemini, die in Deutschland allerdings nicht aktiv ist. Nun rückt die Kryptobörse in ein negatives Licht, da ein Partnerunternehmen die Auszahlungen gestoppt hat.

Auszahlungsstopp von Genesis betrifft einen Teil der Gemini-Kunden

Gemini bot als Kryptobörse nicht nur den Handel mit Kryptowährungen an, sondern ermöglichte den Kunden auch, ihre Coins zu verleihen und dafür Zinsen zu erhalten. Dafür arbeitete Gemini mit Genesis zusammen. Da Genesis nun die Auszahlungen gestoppt hat, können Gemini-Kunden, die am Lending teilnahmen, nicht mehr auf ihre Coins zugreifen. Nun erklärte Genesis, dass andere Produkte der Kryptobörse nicht vom Auszahlungsstopp betroffen seien.

Anzeige
Anzeige

„Dies hat keine Auswirkungen auf andere Gemini-Produkte und -Dienstleistungen. Gemini Staking, das zu unserem Grow-Angebot gehört und vom Earn-Produkt getrennt ist, funktioniert weiterhin wie gewohnt. Gemini ist eine Börse mit voller Rücklage und Verwahrstelle. Alle Kundengelder, die auf der Gemini-Börse gehalten werden, werden 1:1 gehalten und können jederzeit abgehoben werden“, so die Kryptobörse in einer Pressemitteilung. Ein Drama wie bei FTX schließt Gemini damit erst einmal aus.

Parallelen zur Nuri-Insolvenz

Tatsächlich erinnert der Fall von Gemini an die Probleme, die die deutsche Krypto-Bank Nuri kurz vor ihrer Insolvenz hatte. Nachdem Celsius Auszahlungen gestoppt und schließlich Insolvenz angemeldet hatte, konnten Nuri-Kunden nicht mehr auf ihre Einlagen auf dem sogenannten Nuri-Ertragskonto zugreifen. Das lag daran, dass die Ertragskonten von Celsius verwaltet wurden. Daher sollten Nutzer bei Lending- und Staking-Angeboten von Kryptobörsen besonders vorsichtig sein.

Anzeige
Anzeige
Mehr zu diesem Thema
Fast fertig!

Bitte klicke auf den Link in der Bestätigungsmail, um deine Anmeldung abzuschließen.

Du willst noch weitere Infos zum Newsletter? Jetzt mehr erfahren

Anzeige
Anzeige
Kommentare

Community-Richtlinien

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus!
Hallo und herzlich willkommen bei t3n!

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus, um diesen Artikel zu lesen.

Wir sind ein unabhängiger Publisher mit einem Team von mehr als 75 fantastischen Menschen, aber ohne riesigen Konzern im Rücken. Banner und ähnliche Werbemittel sind für unsere Finanzierung sehr wichtig.

Schon jetzt und im Namen der gesamten t3n-Crew: vielen Dank für deine Unterstützung! 🙌

Deine t3n-Crew

Anleitung zur Deaktivierung
Artikel merken

Bitte melde dich an, um diesen Artikel in deiner persönlichen Merkliste auf t3n zu speichern.

Jetzt registrieren und merken

Du hast schon einen t3n-Account? Hier anmelden

oder
Auf Mastodon teilen

Gib die URL deiner Mastodon-Instanz ein, um den Artikel zu teilen.

Community-Richtlinien

Wir freuen uns über kontroverse Diskussionen, die gerne auch mal hitzig geführt werden dürfen. Beleidigende, grob anstößige, rassistische und strafrechtlich relevante Äußerungen und Beiträge tolerieren wir nicht. Bitte achte darauf, dass du keine Texte veröffentlichst, für die du keine ausdrückliche Erlaubnis des Urhebers hast. Ebenfalls nicht erlaubt ist der Missbrauch der Webangebote unter t3n.de als Werbeplattform. Die Nennung von Produktnamen, Herstellern, Dienstleistern und Websites ist nur dann zulässig, wenn damit nicht vorrangig der Zweck der Werbung verfolgt wird. Wir behalten uns vor, Beiträge, die diese Regeln verletzen, zu löschen und Accounts zeitweilig oder auf Dauer zu sperren.

Trotz all dieser notwendigen Regeln: Diskutiere kontrovers, sage anderen deine Meinung, trage mit weiterführenden Informationen zum Wissensaustausch bei, aber bleibe dabei fair und respektiere die Meinung anderer. Wir wünschen Dir viel Spaß mit den Webangeboten von t3n und freuen uns auf spannende Beiträge.

Dein t3n-Team

Kommentar abgeben

Melde dich an, um Kommentare schreiben und mit anderen Leser:innen und unseren Autor:innen diskutieren zu können.

Anmelden und kommentieren

Du hast noch keinen t3n-Account? Hier registrieren

Anzeige
Anzeige