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GitHub Copilot bekommt KI-Agenten: So soll die Funktion Entwickler unterstützen

Microsoft will Programmierer:innen auf GitHub noch mehr unter die Arme greifen. Ein neuer KI-Agent übernimmt dabei anfallende Coding-Aufgaben in euren Projekten. Um bestehende Projekte nicht zu gefährden, hat Microsoft zudem einige Sicherheitsmaßnahmen in das neue Modell für GitHub Copilot implementiert.

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GitHub Copilot hat jetzt einen neuen KI-Agenten für Coding-Aufgaben. (Bild: Shutterstock/PixieMe)

Entwickler:innen, die ihre Projekte auf GitHub erstellen, bearbeiten und veröffentlichen, bekommen schon seit 2021 KI-Unterstützung von Copilot. Jetzt hat Microsoft auf der hauseigenen Build-Konferenz den Launch eines neuen KI-Agenten für GitHub Copilot angekündigt, der auch Coding-Aufgaben übernehmen soll.

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GitHub Copilot: Diese Coding-Aufgaben kann der neue KI-Agent übernehmen

In einem Blog-Beitrag auf GitHub heißt es, dass der neue KI-Agent für GitHub Copilot primär bei Coding-Aufgaben mit „niedriger bis mittlerer“ Komplexität glänzt. Als Beispiel nennt GitHub etwa, dass der Agent einem bestehenden Projekt neue Features hinzufügen, Bugs aufspüren und entfernen sowie die Dokumentation des Projekts optimieren kann. Sämtliche Eingaben erfolgen über natürliche Sprache und erfordern keine Coding-Kenntnisse. Ähnlich funktionieren auch andere Vibe-Coding-Tools wie Cursor.

Der neue KI-Agent in GitHub Copilot kann über mehrere Wege in ein Projekt integriert werden. Auf der Website von GitHub, in der Mobile-App und über das Command Line Interface könnt ihr Copilot einfach einer bestehenden Aufgabe zuweisen, wie ihr es auch mit anderen Projektteilnehmer:innen machen würdet. Der KI-Agent taucht dort in einer Liste der Teammitglieder auf. In Copilot Chat oder VS Code könnt ihr eine Anfrage über „@github“ stellen.

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Sobald der KI eine Aufgabe zugewiesen wurde, markiert sie diese mit einem Augen-Emoji und beginnt die Arbeit im Hintergrund. GitHub Copilot erstellt dabei einen Entwurf für die Überarbeitung des Codes. Darin könnt ihr jeden Schritt der KI nachvollziehen. Sobald GitHub Copilot fertig ist, sagt euch das Tool Bescheid. Nachdem ihr alle Änderungen überprüft habt, könnt ihr sie für euer Projekt freigeben oder die KI noch einmal mit einem weiteren Prompt nachschärfen lassen. Ohne Zustimmung eines Menschen veröffentlicht GitHub Copilot keine Änderungen.

Um die Aufgaben zu erledigen, kann das KI-Modell von GitHub Copilot andere Webseiten und über das Model-Context-Protocol auf Daten außerhalb von GitHub zugreifen. Zudem ist der KI-Agent in der Lage, hochgeladene Bilder zu verarbeiten. So ist es etwa möglich, einen Screenshot eines Bugs mit der KI zu teilen oder Features und Designs als Entwurf hochzuladen, damit sich das Modell daran orientieren kann.

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Lokale KI: Mit diesen 6 Tools kein Problem Quelle: Midjourny / t3n

Sicherheit und Kosten im Überblick

Um den Umgang mit Copilot auf GitHub sicherer zu machen und die Integrität von Coding-Projekten zu bewahren, hat Microsoft einige Vorsichtsmaßnahmen in den neuen KI-Agenten implementiert. Zunächst kann die KI beim Recherchieren im Netz nur auf eine ausgewählte Liste von Websites zugreifen, die ihr selbst festlegt. Zudem kann der KI-Agent nur in den Bereichen Code veröffentlichen, die von dem Tool selbst erstellt wurden. Euer Hauptprojekt oder andere Branches, die von menschlichen Coder:innen erstellt wurden, bleiben unangetastet.

Wie schon erwähnt, muss zwangsläufig ein Mensch die Code-Änderungen von GitHub Copilot abnehmen. Eine weitere Sicherheitsmaßnahme dabei ist, dass der Code nicht von der Person freigegeben werden kann, die den KI-Agenten mit der Aufgabe betraut hat. So soll sichergestellt werden, dass immer mindestens zwei Menschen von den Änderungen wissen. Allerdings könnt ihr diese Einstellungen auch lockern oder verschärfen – je nachdem, wie ihr eure Regeln für sogenannte „Required Reviews“ im Projekt festgelegt habt.

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Zunächst steht der neue KI-Agent für GitHub Copilot als Preview bereit. Das bedeutet, dass es noch zu Fehlern kommen kann und Microsoft zusammen mit User:innen an weiteren Verbesserungen arbeiten will. Für diese erste Testphase sind vorerst Copilot-Enterprise- und Pro-Plus-Kund:innen freigeschaltet. Bei Enterprise-Kund:innen müssen die Administrator:innen den KI-Agenten für die Arbeit in GitHub noch zusätzlich freigeben.

Ab dem 4. Juni 2025 stellt Microsoft das Modell allerdings ein wenig um. Dann müssen selbst Abonnent:innen sogenannte „Premium Requests“ für die Nutzung bestimmter KI-Modelle in GitHub Copilot ausgeben. Alle Abonnent:innen bekommen eine bestimmte Anzahl an Requests pro Monat. Sind diese verbraucht, kostet jede weitere Anfrage 0,04 US-Dollar. Im Falle des neuen Coding-Agenten wird ein Premium-Request pro Anfrage verbraucht.

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