Schon im Juni hat GitHub die Issues-Funktion massiv überarbeitet und unter anderem auch gleich ein Projektmanagement-Tool in das Feature integriert. Außerdem wurde eine dynamische Tabellenansicht mit Filterfunktion vorgestellt. Noch immer befindet sich die überarbeitete Issue-Funktion zwar in einer Beta-Version, die kann ab sofort aber von jedem genutzt werden.
Ebenfalls überarbeitete wurde GitHubs Diskussionsfeature, das erstmalig 2020 vorgestellt wurde. Neuerdings verfügt das Tool auch über eine Integration GitHubs Actions. Außerdem könnt ihr jetzt eigene Label zur Kategorisierung von Diskussionen anlegen und das Feature steht euch endlich auch in der Mobile-App von GitHub zur Verfügung. In den kommenden Monaten soll es außerdem möglich werden, Umfragen innerhalb von Diskussionen durchzuführen.
Copilot jetzt auch für Neovim und den Jetbrain-IDEs verfügbar
GitHubs Copilot wurde seit der Vorstellung im Sommer des Jahres kontrovers diskutiert. Das Feature nutzt KI, um angefangene Codezeilen möglichst sinnvoll automatisch zu ergänzen. Nachdem der Copilot zunächst nur Visual Studio Code verfügbar war, könnt ihr die Funktion ab sofort auch in dem Texteditor Neovim und den Entwicklungsumgebungen von Jetbrain einsetzen. Der Fokus liegt bei Letzterem auf den jeweils neusten Versionen von IntelliJ IDEA und PyCharm.
Auch Codesspaces, GitHubs Cloud-basierte Version von Visual Studio Code, erhält neue Features. Neuerdings unterstützt der webbasierte Code-Editor auch GitHubs offizielles Kommandozeilenwerkzeug. Außerdem soll die Erstellung von devcontainer.json
deutlich vereinfacht worden sein. Darüber hinaus versteht sich Codespaces jetzt auf einen direkten Zugriff auf GitHubs Container-Verzeichnis.
Ab sofort könnt, wo auch immer ihr euch auf GitHub befindet, über den Shortcut Command + K (Mac) beziehungsweise Steuerung + K (Windows und Linux) die neue Befehlspalette aufrufen. Von dort könnt ihr über verschiedene Befehle zu Projekten, Repositories, Pull Requests oder Issues navigieren.
Ebenfalls neu: GitHubs CodeQL-Analyse, die Sicherheitslücken in eurem Code aufdecken soll, versteht sich ab sofort auch auf die Programmiersprache Ruby. Das Feature ist ab heute auf GitHub.com, dem CodeQL-Kommandozeilenwerkzeug und in der CodeQL-Erweiterung für Visual Studio Code verfügbar. Außerdem soll das Feature ab Version 3.4 auch im GitHub Enterprise Server verfügbar sein.