Eine beliebte Methode für Hacker, um an sensible Daten zu gelangen, ist das Versenden von Phishing-Mails. Oft lassen sich diese Fake-E-Mails kaum von echten Mails unterscheiden und immer wieder fallen Nutzer auf diese Art der Cyberkriminalität herein.
GitLab testete nun, wie gut die eigenen Mitarbeiter darauf geschult sind, derartige Mails zu erkennen und zu ignorieren. Dafür verbreitete GitLab selbst einige Phishing-Mails an seine Angestellten, um so an Anmeldeinformationen zu gelangen. Dabei wurden Abwehrmechanismen wie die Multifaktorauthentifizierung nicht als Teil des Tests betrachtet, da die gefälschte Attacke einen grundlegenden Angriff imitieren sollte, der sich auf primäre Authentifizierungsdaten über eine gefälschte Anmeldeseite konzentriert.
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Mitarbeiter sollen sensibilisiert werden
Für die Übung kaufte GitLab die Domain „gitlab.company“ und verwendete G Suite für die Zustellung der E-Mails. Alles wurde so eingerichtet, dass es realistisch aussah, inklusive SSL-Zertifikaten, die die Mails weniger verdächtig erscheinen ließen.
Insgesamt 50 Mitarbeiter erhielten daraufhin eine Mail, in der sie aufgefordert wurden, auf einen Link zu klicken, um ein Upgrade zu akzeptieren. Mit dem Link gelangten sie auf die gefälschte Website gitlab.company, wo sie ihre Anmeldedaten eingeben sollten.
Von den 50 Mitarbeitern, an die die Mail geschickt wurde, klickten lediglich 17 auf den Link. Von diesen 17 versuchten jedoch zehn, sich auf der gefälschten Website anzumelden. Sechs Mitarbeitende meldeten die verdächtige Mail beim Sicherheitsteam von GitLab. Damit fielen 20 Prozent der Angestellten auf den Fake-Angriff herein. Um diese Zahl zukünftig zu verringern, will GitLab sein Team zukünftig noch weiter mit der Thematik vertraut machen und vierteljährlich ähnliche Phishing-Übungen stichprobenartig durchführen.
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