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WebAssembly sei Dank – Google Earth läuft nun auch in Firefox, Edge und Opera

Google hat sein interaktives Welt-Fotomodell Earth komplett auf den Bytecode WebAssembly umgestellt. Es läuft dadurch nun nicht mehr nur in Chrome, sondern auch in Firefox, Edge und Opera.

Von Julius Beineke
2 Min.
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Google Earth hat nun auch ein Herz für andere Browser außer Chrome. WebAssembly macht’s möglich. (Bild: Webdesigncore)

Fast drei Jahre Entwicklung und dann noch einmal sechs Monate Public Beta hat es gedauert, aber nun geht’s: Google Earth, die Web-App, mit der ihr euch die ganze Welt von oben ansehen könnt, funktioniert nun auch in Mozilla Firefox, Microsoft Edge und Opera. Das verkündet Google in einem Blog-Post.

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Der Grund: Google hat die App komplett neu aufgesetzt – im Bytecode WebAssembly (Wasm). Bis vor Kurzem konntet ihr Earth nur in Googles eigenem Browser Chrome ansteuern, das ändert sich nun. In Nicht-Chrome-Browsern solltet ihr aber noch mit hakeliger Performance rechnen – Google muss WebAssembly-Earth erst noch „polieren“. Safari-User gehen bisher übrigens leer aus. Aber auch hier ist geplant, Earth im Apple-Browser zum Laufen zu bringen.

WebAssembly-Grafik

In WebAssembly lässt sich Code in diversen Sprachen verpacken. So kann auch Google Earth in anderen Browsern als Chrome laufen. (Grafik: Google)

Von Native Client zu WebAssembly

Nachdem Google seinen Earth-Dienst 2017 Browser-ready gemacht hatte, blieb er lange Zeit dem hauseigenen Chrome vorbehalten. Das lag daran, dass Earth Googles hauseigenen „Native Client“-Standard (NaCl) nutzte, mit dem andere Webbrowser nicht umgehen können.

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NaCl bildet zusammen mit Mozillas JavaScript-Variante asm.js die Grundlage für WebAssembly – den vierten, vom World Wide Web Consortium (W3C) empfohlenen Web-Standard, der nativ in Browsern läuft. Die anderen drei sind JavaScript, HTML und CSS.

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Der Clou von WebAssembly: Man kann Apps in so ziemlich allen großen Programmiersprachen darin verpacken. So hat etwa schon ein Bastler den Egoshooter Doom 3 in C und C++ rekreiert und in Webassembly kompiliert – nun lässt er sich als Demo im Browser zocken. Quasi das gleiche hat nun Google auch mit Google Earth gemacht.

„WebAssembly hat sich als führender, offener Standard herausgestellt, dessen Browser-Support sich über die letzten Jahre stark weiterentwickelt hat“, so Google. Man arbeite weiter daran, Earth für viele Browser zu optimieren.

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Dein t3n-Team

Robert

Hier dann auch noch der Link dazu: https://earth.google.com/web

Warum schafft es t3n eigentlich so oft nicht, sowas selbst zu verlinken?
Ist ja ein generelles Problem hier.

Antworten

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