Google hat eine Website gelauncht, auf der kleine Unternehmen Tipps und Tools für die Coronakrise vorfinden. Darunter Hilfestellungen zum Umgang mit Kunden und deren Verhalten während der Krise, wie sich Werbemaßnahmen daraufhin optimieren lassen und Hinweise zu den Remote-Tools von Google.

Dass sie ihren Geschäftsbetrieb an die Coronakrise anpassen müssen, dürfte bei den meisten kleinen Unternehmen offensichtlich und unausweichlich sein. Google weist darauf hin, dass es als Folge dessen nur sinnvoll ist, Kunden auch über den angepassten Geschäftsbetrieb – beispielsweise veränderte Öffnungszeiten – hinzuweisen. Dies sollte über alle Onlinekanäle hinweg erfolgen und dementsprechend auch im Google My Business Konto hinterlegt werden. Stellt ein Restaurant seinen Betrieb auf die Lieferung von Speisen um, kann es auch diese Angabe im My Business Konto hinterlegen.

Damit über Google Ads nicht die regulären Öffnungszeiten an Kunden ausgespielt werden und diese dann verärgert vor einem geschlossenen Geschäft stehen, rät Google, Werbeanzeigen entsprechend umzustricken. Dazu zählt auch die Anpassung der geplanten Werbebudgets. Ist beispielsweise ein Friseurbetrieb wegen der Krise geschlossen, sind Werbungen zu Rabattaktionen herausgeworfenes Geld und das Budget kann heruntergefahren werden.

Um herauszufinden, was bei den Kunden während der Krise gefragt ist, verweist Google auf seine Tools Google Trends und Google Alerts. Kleine Unternehmen sollten sich Google zufolge zudem überlegen, ob sie die Krise nutzen können, um Produkte und Dienstleistungen nun auch online anbieten zu können. Mithilfe des frisch eingekauften Dienstes The Ordering App sollen Restaurants auf einfachem Weg einen Lieferdienst etablieren können. Musiklehrer hingegen könnten ihren Unterricht über einen Youtube-Livestream geben.

Teams, die remote arbeiten müssen, liefert Google auf der Seite Links zu seinen Remote-Diensten. Über Google Drive lassen sich Dokumente gemeinsam bearbeiten und freigeben, mit Hangouts Meets Videokonferenzen durchführen und zur Kommunikation stehen Google Groups oder der Dienst Hangouts Chat bereit.

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