Google Maps ist nicht nur ein praktisches Tool zur Orientierung, es wird auch zunehmend durch die Mitarbeit der Community verbessert. Durch das Road-Mapper-Programm haben ausgewählte Google-Nutzer die Möglichkeit, Straßen selbst einzuzeichnen und damit den Kartendienst zu erweitern.
Ein Kontrollprozess stellt sicher, dass die hinzugefügten Straßen auch wirklich existieren. Laut Google konnten dem Dienst so bereits 1,5 Millionen Kilometer an Straßen hinzugefügt werden.
Das Programm ist bisher allerdings nur für eingeladene Nutzer zugänglich. Jetzt plant Google jedoch, die Türen für mehr Teilnehmer zu öffnen.
Top-Straßenzeichner können Nutzer einladen
Um die Basis an „Straßenzeichnern“ zu vergrößern, stellt Google ein Formular zur Verfügung, in dem Interessierte ihren Wunsch zur Teilnahme am Road-Mapper-Programm äußern können. Top-Teilnehmer, die sich bereits als zuverlässige Straßenzeichner erwiesen haben, können bis zu fünf weitere Personen für das Programm empfehlen.
Diese neuen Mitglieder erhalten Zugang zu sogenannten „Challenges“, in denen sie Satellitenbilder bekommen und Straßen darauf markieren sollen. Der Fokus auf Afrika, Asien und Südamerika soll den Kartendienst in weniger gut abgedeckten Regionen verbessern.
Google baut Maps kontinuierlich aus
Während das Road-Mapper-Programm ein wichtiger Baustein in der Entwicklung von Google Maps ist, gibt es auch andere Bereiche, in denen Google stetig Verbesserungen vornimmt.
Ein Beispiel dafür ist die „Immersive View“-Funktion, die vor Kurzem um zahlreiche neue Sehenswürdigkeiten ergänzt wurde, darunter auch einige in Deutschland. Dank dieser Erweiterung können Nutzer jetzt den Marienplatz in München, das Museum Ludwig in Köln oder den Fernsehturm in Berlin in einer 3D-Ansicht erleben.
Und das ist erst der Anfang: Weitere Städte und Sehenswürdigkeiten in Europa sollen in naher Zukunft hinzugefügt werden.