Bald könnt ihr über Chromecast und Android TV Blockbuster-Games zocken

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Beobachter rechnen schon seit dem Start von Stadia vor 18 Monaten damit, nun kündigte Google den Schritt offiziell an. Das Streaming-Angebot lässt sich in Zukunft auch über Chromecast und kompatible Android-TV-Fernseher wahrnehmen. Die Mitteilung des Stadia-Teams nennt den 23. Juni als Starttermin. Der Stadia-Katalog füllt sich parallel mit allerlei Top-Titeln – zuletzt zeigte das Team viel Stolz bezüglich der Implementierung von Cyberpunk 2077. Das Cloud-Streaming ermöglicht das Spielen von leistungshungrigen Titeln abseits von spezieller Gaminghardware – direkt auf dem Rechner, dem Tablet oder Smartphone und jetzt auch dem Fernseher. Eine gute Internetverbindung bildet dabei die wichtigste Voraussetzung.
Mit dem Schritt wachsen Googles TV- und Gaming-Plattform zusammen. Zum Start führt der Betreiber zunächst nur eine kurze Liste an kompatiblen Geräten auf, die es aber in sich hat. Der Chromecast mit Google TV* steht an erster Stelle. Damit ersetzt Google das Produkt „Chromecast Ultra“ mit dem „Chromecast mit Google TV“, der nächsten Version von Android TV. Stadia unterstützt auch andere Android-TV-Streamer wie Nvidias Zusatzgeräte Shield* und Shield Pro* sowie die Mibox von Xiaomi* in den Versionen drei und vier. Google zählt erstmal nur zwei Fernseher-Hersteller auf: Hisense mit den Android Smart-TVs U7G, U8G* und U9G sowie die Philips-Reihen 8215, 8505* und die OLED-935*/805-Serie*.
Google weist daraufhin, dass Stadia auch auf anderen Android-TV-Geräten funktionieren kann. Da der Anbieter in diesen Fällen keine volle Funktionsfähigkeit versprechen kann, nennt er diesen Weg „experimentelle Unterstützung“. Im Wortlaut liest sich diese Warnung so: „Während diese Funktion noch in der Entwicklung ist und nicht jedes Android-TV-Gerät perfekt funktionieren wird, können Sie jetzt Stadia ausprobieren und Ihre Lieblingsspiele auf mehr Bildschirmen als je zuvor spielen.“ Später sollen mehr und mehr Geräte in die offizielle Liste wandern.
Beobachter wundern sich, dass Google diesen Meilenstein zeitgleich zur WWDC proklamiert und damit im Rauschen von Apples „Amazing“-Ankündigungen untergehen lässt. Auf der anderen Seite könnte das die Schmach verdecken, dass die Kompatibilität jetzt erst hergestellt wurde. Zuletzt geriet Stadia mit Studioschließungen in die Schlagzeilen. Die anfänglichen Pläne, in das risikoreiche Spieleentwicklung-Business einzusteigen, begrub Google damit. Auch soll der Konzern unzufrieden mit der Verbreitung des Streaming-Services sein, der von vornherein zu wenig Kompatibilität bot. Das scheint sich jetzt sukzessive ändern. Ob es Stadia einen neuen Push verleiht, muss sich noch zeigen.
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