Alphacode 2: Googles Coding-KI schlägt 85 Prozent der menschlichen Entwickler
Google hat neue Einzelheiten zu Alphacode 2 enthüllt, einem KI-Coder und direkten Nachfolger des ursprünglichen Alphacode. Diese neue Version integriert Googles jüngstes Sprachmodell Gemini und verspricht, in vielerlei Hinsicht leistungsfähiger zu sein als ihr Vorgänger.
Um das Potenzial von Alphacode 2 zu demonstrieren, hat Google das Tool bei Programmierwettbewerben auf der Plattform Codeforces eingesetzt. Hier stellte Alphacode 2 sein Können unter Beweis und schnitt besser ab als etwa 85 Prozent der menschlichen Teilnehmer.
Besonders in den Programmiersprachen Python, Java, C++ und Go zeigte Alphacode 2 beeindruckende Ergebnisse. An diesen Wettbewerben nahmen über 8.000 menschliche Coder teil. Die Ergebnisse hielt Google in einem technischen Bericht fest.
Alphacode 2 kann viele neue Techniken
Die jüngste Version von Googles KI-Tool bringt eine bemerkenswerte Leistungssteigerung mit sich. Eine Schlüsseltechnik, die Alphacode 2 nun beherrscht, ist die dynamische Programmierung – ein Ansatz, der, wie von Golem hervorgehoben wird, komplexe Probleme in kleinere, handhabbare Schritte unterteilt und diese dann einen nach dem anderen löst.
Alphacode 2 hat die Fähigkeit entwickelt, zu erkennen, wann dieser Ansatz sinnvoll ist und wie er effektiv angewandt werden kann. Diese Fähigkeit ermöglicht es der KI, eine Vielzahl komplexer Probleme aus Mathematik und Informatik zu bewältigen, die für die erste Version noch unüberwindbare Herausforderungen darstellten.
Programmierer müssen noch warten
Alphacode 2 ist derzeit nicht für die Öffentlichkeit zugänglich. Momentan befindet sich das Tool in einer Testphase, bei der lediglich eine ausgewählte Gruppe externer Entwickler Zugriff darauf hat, um seine Leistung und Einsatzmöglichkeiten zu evaluieren.
Es ist noch unklar, wann genau Alphacode 2 allgemein zur Verfügung gestellt wird. Google betont zudem, dass das KI-Tool hauptsächlich als Unterstützung für Entwickler gedacht ist. Der von Alphacode 2 generierte Code sollte weiterhin von menschlichen Programmierern überprüft werden, bevor er eingesetzt wird.
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Das klingt zwar schockierend, ist aber in anderen Bereichen schon ganz normal. Es kann ja z.B auch kein einziger Mensch auf der Welt eine 100-seitige Patentanmeldung innerhalb von 15 Sekunden praktisch perfekt in eine beliebige Sprache übersetzen. Kein Ding für DeepL.
Klar, kein Ding für DeepL. Ob da am Ende Müll bei rumkommt, ist erst einmal egal. Hauptsache schnell und billig!
Als Übersetzer kann ich sagen, dass die breite Gesellschaft wenig Ahnung davon hat, wie schlecht solche maschinellen Übersetzungen in den Händen von Laien sind.
Gerade noch einmal nachgelesen: Diese Übersetzungen sind alles andere als „praktisch perfekt“. Vor allem funktioniert das nicht mit jeder Sprache gleich gut. Gestern erst wurde aus einer schwangeren Frau eine Frau mit lauter Stimme bei einer DeepL-Übersetzung aus dem Polnischen.
Ich sehe, wir Übersetzer müssen versuchen, die Menschen besser aufzuklären. Das Bild, was diese Unternehmen hinter den Maschinenübersetzungssystemen vermitteln, ist einfach falsch.
Ich finde die Entwicklung von Alphacode 2 durch Google äußerst beeindruckend. Dass diese KI in der Lage ist, 85% der menschlichen Entwickler in Programmierwettbewerben zu übertreffen, zeigt meiner Meinung nach, wie weit die Technologie inzwischen fortgeschritten ist. Besonders fasziniert mich, dass Alphacode 2 komplexe Techniken wie die dynamische Programmierung beherrscht, was seine Fähigkeit, anspruchsvolle Probleme effizient zu lösen, deutlich macht.
Ich denke jedoch, dass es wichtig ist, über die Auswirkungen dieser Technologie auf die Zukunft der Programmierung nachzudenken. Es beruhigt mich, dass Google hervorhebt, das Tool sei als Unterstützung für Entwickler gedacht und nicht als deren Ersatz. In meiner Sichtweise ist es entscheidend, eine Balance zwischen dem technologischen Fortschritt und dem menschlichen Fachwissen zu finden. Ich bin gespannt, wie Alphacode 2 in der Praxis eingesetzt wird und welche neuen Möglichkeiten sich dadurch für Entwickler ergeben.
Hallo ChatGPT