HTTPS der Zukunft: Googles SPDY nutzt Multiplexing
SPDY: Ein Protokoll der Zukunft?
Das experimentelle Protokoll setzt auf sogenanntes Multiplexing. Dabei werden über einzelne TCP-Verbindungen verschiedene IP-Pakete und somit auch verschiedene HTML-Dokumente gleichzeitig übertragen – parallel. SPDY setzt außerdem auf eine TLS-Verschlüsselung (Mehr zum Thema SSL/TLS-Verschlüsselung könnt ihr in unserem Einsteiger-Artikel lesen). Eine Komprimierung mit gzip oder DEFLATE ist laut SPDY-Entwurf ebenfalls vorgesehen. Zusätzlich bietet SPDY dem Web-Server die Möglichkeit, selbstständig Übertragungen zu initiieren. So kann ein Server Daten direkt und ohne Anfrage des Clients beziehungsweise eines Benutzers an Webprojekte „pushen“. Dabei ist SPDY keineswegs als Ersatz von HTTP zu verstehen sondern vielmehr als eine Neuinterpretierung, wie „Requests“ und „Responses“ eines Servers an den Client übertragen werden.
Googles Benchmark zu SPDY
Google hat SPDY in Kombination mit seinen vier Hauptprodukten getestet. Die Tests wurden mit Chrome 29 unter Zuhilfenahme von echten User-Sessions durchgeführt. Dabei zeigt sich ein signifikanter Anstieg der Performance gegenüber HTTPS.
offiziellen Blog zum Projekt.
„Dabei werden über einzelne TCP-Verbindungen verschiedene IP-Pakete und somit auch verschiedene HTML-Dokumente gleichzeitig übertragen“ das ist doch nicht euer ernst, oder?