News
Gorillas-Herausforderer Flink sichert sich 43 Millionen Euro für seinen Lieferdienst

Flink: Berliner Bringdienst-Startup mit Millionen-Finanzierung. (Bild: Flink)
Nur wenige Monate nach dem Start von Gorillas haben Julian Dames, Christoph Cordes und Oliver Merkel im September 2020 den Berliner Lebensmittel-Bringdienst Flink gegründet. Wie der im Juni als Prime-Now-Konkurrent gestartete Lieferdienst Gorillas hat sich auch Flink auf die Lieferung von Lebensmitteln nach Hause spezialisiert – zu Einzelhandelspreisen und innerhalb kurzer Zeit. Jetzt hat sich Flink für die weitere Expansion frische Mittel besorgt.
In einer von Target Global angeführten Finanzierungsrunde, der sich auch bestehende Investoren wie Northzone, Cherry Ventures und – neu – der kalifornische Kreditgeber Triplepoint Capital angeschlossen haben, soll das Startup satte 43 Millionen Euro eingesammelt haben, wie Techcrunch berichtet. Außerdem soll auch Cristina Stenbeck vom Investor Kinnevik neu mit an Bord sein. Mit der neuen Runde steigt die Summe der bisher eingeworbenen Mittel des Startups auf 53 Millionen Euro.
Mit dem Geld will das offiziell erst vor rund sechs Wochen gestartete Unternehmen seinen Geschäftsradius ausbauen und noch schneller als bisher geplant in die Niederlande und nach Frankreich expandieren. Im zweiten Quartal sollen erste Standorte in Städten wie Amsterdam und Paris entstehen, heißt es. Aktuell ist der Flink-Bringdienst in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, München, Nürnberg und Köln aktiv. Weitere Flink-Standorte in Deutschland sollen bald dazukommen.
Die Investoren sehen in dem vor allem während der Corona-Pandemie boomenden Geschäftsmodell der Lebensmittelbestellung und -lieferung innerhalb weniger Minuten den neuen Standard im Shoppingbereich, wie etwa Northzone-Managerin Jessica Schultz, eine Hellofresh-Mitgründerin, sagt. Dafür sei der Lebensmittelmarkt die perfekte Ausgangsbasis – trotz der herausfordernden Logistik. Denn die von den Kunden gewünschte Ware muss ja immer vorrätig sein und schnell ausgeliefert werden können.
Bei den Flink-Gründern handelt es sich übrigens nicht um Neulinge in dem Bereich: Julian Dames etwa war Mitgründer von Foodora, CMO bei Foodpanda und Vice President bei Delivery Hero. Christoph Cordes war Co-CEO von Home24, und Oliver Merkel war bei Bain & Company für den Bereich Retail verantwortlich. Die Flink-Gründer sehen sich derweil vom Kundenfeedback in ihren Startup-Plänen bestätigt. Die Kunden liebten die schnelle Lieferung, manche würden sogar mehrmals pro Woche bestellen, so Merkel gegenüber Techcrunch.
Auch interessant: Wie du ein Unternehmen aus eigenen Mitteln aufbaust
Bitte beachte unsere Community-Richtlinien
Wir freuen uns über kontroverse Diskussionen, die gerne auch mal hitzig geführt werden dürfen. Beleidigende, grob anstößige, rassistische und strafrechtlich relevante Äußerungen und Beiträge tolerieren wir nicht. Bitte achte darauf, dass du keine Texte veröffentlichst, für die du keine ausdrückliche Erlaubnis des Urhebers hast. Ebenfalls nicht erlaubt ist der Missbrauch der Webangebote unter t3n.de als Werbeplattform. Die Nennung von Produktnamen, Herstellern, Dienstleistern und Websites ist nur dann zulässig, wenn damit nicht vorrangig der Zweck der Werbung verfolgt wird. Wir behalten uns vor, Beiträge, die diese Regeln verletzen, zu löschen und Accounts zeitweilig oder auf Dauer zu sperren.
Trotz all dieser notwendigen Regeln: Diskutiere kontrovers, sage anderen deine Meinung, trage mit weiterführenden Informationen zum Wissensaustausch bei, aber bleibe dabei fair und respektiere die Meinung anderer. Wir wünschen Dir viel Spaß mit den Webangeboten von t3n und freuen uns auf spannende Beiträge.
Dein t3n-Team