GTA Online: Rockstar hat keine Lust auf Krypto und Echtgeldverdienste

Ab jetzt gelten bei GTA Online strengere Regeln. (Foto: Shutterstock/Miguel Lagoa)
In „Grand Theft Auto“ geht es rein inhaltlich nie ganz legal zu. Spieler:innen können und sollen in einer gigantischen Nachbildung von Los Angeles alle Arten von Verbrechen begehen: von Autodiebstahl, Drogenhandel über Bankraub bis Auftragsmord ist alles geboten.
Aufgrund der großen Spielwelt und der vielen Handlungsmöglichkeiten haben sich im Onlinemodus des Spiels Rollenspielserver entwickelt, in denen Spieler:innen nicht zwangsweise den vorgesehenen Spielmustern folgen, sondern einen Alltag in der Großstadt simulieren, in dem sie Berufen nachgehen und Ähnliches.
Auf diesen Servern wurde laut Kotaku in letzter Zeit regelmäßig mit Waren gehandelt, die für den Publisher Take Two problematisch sein könnten: lizenzierte Musik, Sponsoren-Deals oder Loot-Boxen mit In-Game-Gegenständen. Ebenso gab es wohl einen Austausch von NFT und Kryptowährungen.
Dass Dritte auf der bereitgestellten Plattform echtes Geld verdienen – mit Inhalten, die ihnen zum Teil nicht wirklich gehören –, wollte Take Two dann doch nicht länger hinnehmen. In einem Update der Geschäftsbedingungen für GTA Online wurde der Handel von Sachwerten jeder Art gegen echtes Geld oder seiner In-Game-Entsprechung jetzt klar verboten.
Auch die Nutzung von NFT oder Kryptowährung wurde auf den Servern von Rockstar Games komplett untersagt. Die neuen Regeln beziehen sich damit nicht nur auf GTA Online, sondern auch auf das Westernspiel „Red Dead Redemption Online“.
Genau heißt es in Punkt 3 der Geschäftsbedingungen für Rollenspielserver, dass man angehen werde gegen:
kommerzielle Nutzung, einschließlich des Verkaufs von „Lootboxen“ für reale Währungen oder deren Äquivalente im Spiel, [den] Verkauf virtueller Währungen, die Generierung von Einnahmen durch Unternehmenssponsoring oder In-Game-Integrationen oder die Verwendung von Kryptowährungen oder Krypto-Assets (z. B. „NFTs“).
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