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Hacker könnten Bitcoin im Wert von 235 Millionen Dollar retten – aber der Besitzer will das gar nicht

Stefan Thomas hat das Passwort zu seiner Hardware-Wallet vergessen, die 7.002 Bitcoin im Wert von etwa 235 Millionen US-Dollar enthält. Trotzdem hat er ein Angebot von Unciphered abgelehnt, die Wallet zu knacken.

Von Kay Nordenbrock
2 Min.
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Kommt Thomas an seine Bitcoin ran? (Foto: Melnikov Dmitriy / Shutterstock)

Stefan Thomas ist der Besitzer einer Hardware-Wallet, die angeblich 7.002 Bitcoin beherbergt, deren aktueller Wert rund 235 Millionen US-Dollar beträgt. Unglücklicherweise hat Thomas das Passwort für die Wallet vergessen.

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Bis jetzt hat er es bereits acht Mal falsch eingegeben, und sollte er es zehn Mal falsch eingeben, wird die Wallet sich selbstständig löschen und die Coins sind für immer verloren, wie Wired berichtet.

An dieser Stelle tritt ein Unternehmen namens Unciphered auf den Plan. Die Hacker von Unciphered haben eine Technik entwickelt, mit der sie Ironkey-Wallets dieses Typs sicher knacken können, indem sie die Limitierung der Passworteingabe umgehen. Sie haben Thomas angeboten, die Wallet zu knacken, damit er an sein Vermögen kommt. Thomas hat dieses Angebot jedoch dankend abgelehnt.

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Stefan Thomas hat keine Eile

Thomas teilte dem Unternehmen mit, dass er bereits Vereinbarungen mit zwei anderen Teams getroffen hat, um die Wallet zu knacken. Er möchte diesen Teams mehr Zeit geben, um sein Problem zu lösen, und bis dahin keine weiteren Parteien in die Angelegenheit hineinziehen.

Unciphered hat gegenüber Wired bereits demonstriert, dass sie in der Lage sind, Ironkey-Wallets zu öffnen. Nach eigenen Angaben haben sie bereits Tausende davon geknackt. Es sollte jedoch erwähnt werden, dass es sich dabei um ältere Modelle aus dem Jahr 2011 handelt.

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Wie genau das Unternehmen die Sicherheitsmaßnahmen des USB-Sticks umgeht, möchte es nicht öffentlich sagen, da Ironkeys auch von Militär und Regierung genutzt werden, um Daten zu sichern. Es handelt sich also um eine Angelegenheit der „nationalen Sicherheit“.

Gründe weiterhin unbekannt

Wired hat mit einer der Parteien gesprochen, mit denen Thomas eine Abmachung getroffen hatte. Dabei handelt es sich um den Chip-Reverse-Engineer Chris Tarnovsky, der angab, dass er sich mit Stefan Thomas in einem Meeting ausgetauscht hat.

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Allerdings möchte er monatlich bezahlt werden, sollte er versuchen, die Wallet zu knacken. Momentan arbeitet er nicht an diesem Projekt. Die andere Partei, ein Unternehmen namens Naxo, hat keine Stellung bezogen.

Es ist möglich, dass Thomas das Geld schlicht nicht sehr dringend benötigt. Die New York Times berichtete 2021, dass er aus anderen Kryptoprojekten bereits mehr Geld habe, als er ausgeben könne.

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