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Half-Life 2: Warum sich ein Valve-Mitarbeiter zweieinhalb Jahre lang mit Grafikkartenherstellern stritt

Der Shooter Half-Life 2 feierte im November sein 20-jähriges Bestehen. Passend dazu wurde eine Dokumentation veröffentlicht. Darin erfahren Zuschauer auch, warum das Unternehmen über zwei Jahre Ärger mit Grafikkartenherstellern hatte.

2 Min.
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Half-Life 2 wurde insgesamt sechs Jahre lang entwickelt. Dabei gab es viele Hürden wie falsch berechnete Belichtungen. (Bild: Gorodenkoff/Shutterstock)

Half-Life 2 bot für die damalige Zeit eine fortschrittliche, fast schon revolutionäre Physik-Simulation an. Der Spieler wurde mit einer immersiven, dystopischen und düsteren Welt konfrontiert. Kein Wunder also, dass der Shooter als Klassiker gilt. Um diesen gebührend zu feiern, hat Valve 20 Jahre nach der Veröffentlichung eine Dokumentation herausgebracht.

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Stress mit den Grafikkartenherstellern

In dem Video werden spannende Details über einen damaligen Berechnungsfehler bei der Beleuchtung in Videospielen genannt. Diesen entdeckte der Valve-Entwickler Ken Birdwell bei seiner Arbeit an Half-Life 2. Ihr könnt euch die Szene im Video bei Minute 16:55 ansehen.

Während der insgesamt sechsjährigen Entwicklung von Half-Life 2 stellten die Entwickler fest, dass ihre Berechnungen für die Beleuchtung fehlerhaft waren. Das betraf allerdings nicht nur Valve, sondern auch die Hersteller von Grafikkarten. Der Fehler hatte zufolge, dass Texturen unausgewogen beleuchtet wurden. Dadurch gab es Probleme, wenn man versuchte, etwas zu schattieren, das gekrümmt war. Angewinkelte Oberflächen, die von der Lichtquelle weg zeigen, wurden in bestimmten Bereichen des Spiels viel zu schnell dunkler.

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Als Birdwell daraufhin das Problem bei Hardware-Herstellern adressierte, blockten sie ihn ab. Insgesamt zweieinhalb Jahre lang beschwerte sich der Valve-Mitarbeiter bei den Hardware-Herstellern, bis endlich etwas passierte. Das gelang nur, weil man zusätzlich Gary McTaggard und Charlie Brown einstellte, zwei weitere Software-Entwickler. Nach Aussagen von Birdwell übten die schließlich genug Einfluss aus, damit das Problem von Herstellerseite behoben wurde.

Neben dem Belichtungsfehler erzählt das Video auch eine Story eines Praktikanten, der Valve und Steam vor dem finanziellen Ruin rettete.

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Weiteres zu Half-Life 2

Wer sich für Half-Life 2 interessiert, kann sich noch tiefergehende Informationen auf der Webseite ansehen. Dort findet ihr auch weitere Kommentare der Entwickler, Screenshots aus dem Spiel und eine Liste an aktuellen Fehlerbehebungen.

Neben der Dokumentation hat Valve auch umfangreiche Updates für das Spiel veröffentlicht. Wer es damals verpasst hat, kann es für zehn Euro auf Steam kaufen.

Bildergalerie: Acht spannende Tech-Helfer im Einsatz

Roboter in Action: Acht spannende Tech-Helfer im Einsatz Quelle: Diligent Robotics
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