![Können an diesem Tesla Supercharger auch Hubschrauber geladen werden? Können an diesem Tesla Supercharger auch Hubschrauber geladen werden?](https://images.t3n.de/news/wp-content/uploads/2022/08/tesla-helikopter.jpg?class=hero)
Nanu? Was hat ein Hubschrauber am Tesla Supercharger zu suchen? Hat die Polizei in Augsburg etwa elektrisch betriebene Helikopter? Nein. Es handelte sich um einen Scherz, der auf ein reales Problem hinweisen sollte.
Den Helikopter am Tesla Supercharger dürften wir wohl den Photoshop-Skills eines der Mitglieder des Social-Media-Teams der Polizei Schwaben Nord zu verdanken haben. Mit einem Augenzwinkern weist die Polizei damit auf zwei Probleme hin, die jeder E-Autofahrer kennt.
Bequemlichkeit vor Rücksicht
Viel zu häufig parken Fahrzeuge, die an der Ladesäule nicht geladen werden können, dennoch auf den zu der Ladestation gehörigen Parkplätzen. E-Autofahrer können ihre Fahrzeuge dann dort nicht anschließen.
Fast ebenso häufig passiert es, dass E-Automobilisten ihre Autos morgens zu Bürobeginn an die Ladesäule anstecken und sie dann nach dem Ende des Büroarbeitstages wieder abstöpseln. Die vielfach zu zahlenden Strafgebühren für zu langes Stehen sind häufig genug günstiger als eine Parkuhr in der Nähe.
Die Polizei Schwaben Nord ruft deshalb zu Recht dazu auf, Fahrzeuge unmittelbar nach dem Ende des Ladevorgangs wieder von den Säulen abzustöpseln und den Bereich zu verlassen.
ICE-ing: Menschen blockieren Ladesäulen absichtlich
Das dürfte bei den meisten Menschen auf fruchtbaren Boden fallen. Allerdings gibt es auch eine nicht unbeachtliche Zahl an Gegnern der Elektromobilität, die ganz gezielt die Ladesäulen für die E-Autos blockieren.
Das Phänomen hat in den USA bereits einen Namen und wird als ICE-ing bezeichnet. ICE steht dabei für Internal Combustion Engine, oder zu deutsch: Verbrennungsmotor.