Smartspeaker, die auf Zuruf Befehle ausführen, sind in der Regel so konzipiert, dass sie nicht unterscheiden, von wem ein Befehl kommt. Grundsätzlich ist der Google Assistant so konfiguriert, dass Informationen automatisch geschützt werden und privat bleiben. Doch es geht nicht nur darum, wer alles Befehle ausführen kann, sondern auch darum, wie Google Assistant die Daten verarbeitet.
Der Gastmodus, der jetzt in Deutschland startet, soll dir mehr Kontrolle darin bieten, wie die Privatsphäre auf Smartspeakern und Smartdisplays wie Nest Audio (Test) oder Nest Hub geschützt wird. So kannst du ab sofort mit dem Befehl „Hey Google, schalte den Gastmodus ein“ dafür sorgen, dass nichts, was du ab dem Zeitpunkt sagst, innerhalb deines Google-Kontos gespeichert wird. Egal, ob das Gerät für die Ausführung von Steuerbefehlen oder für die Suche eingesetzt wird, all das wird nicht protokolliert. Umgekehrt werden aber auch Hinweise auf anstehende Kalendereinträge oder Ansagen über Kontakte nicht mehr ausgeführt, solange das Gerät vom Konto getrennt ist.
Gastmodus: Überraschungen nicht verderben
Wer sich nicht sicher ist, ob das Gerät im Gastmodus arbeitet – angekündigt wird dies durch ein einmaliges Gongsignal und das Gast-Piktogramm im Display –, kann dies mit der Frage „Ist der Gastmodus eingeschaltet?“ herausfinden. Deaktivieren kannst du die Funktion wieder mit dem Befehl „Hey Google, schalte den Gastmodus aus“.
Die Funktion kann beispielsweise auch dafür sorgen, dass bestimmte Inhalte, etwa über anstehende Paketlieferungen, nicht auf dem Display erscheinen oder verkündet werden. Er sorgt aber beispielsweise auch dafür, dass bei der Anwesenheit tatsächlicher Besucher deren Privatsphäre respektiert wird und nicht sämtliche Gespräche mitgehört werden.