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Nest Hub: Googles neues Smartdisplay will euch beim Schlafen helfen

Google hat eine neue Version des Nest Hub vorgestellt. Die zweite Generation des Smartdisplays bietet laut Hersteller einen besseren Sound und kann dank Miniradar zur Schlafanalyse eingesetzt werden.

4 Min.
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Google Nest Hub 2021. (Foto: Google)

Über zwei Jahre nach Vorstellung des Home-Hub-Smartdisplays legt Google nun nach. Die neue Version des smarten Bildschirms mit integriertem Google Assistant heißt nun Nest Hub, wurde optisch aber weitgehend unverändert gelassen. Dafür hat der Hersteller die inneren Werte umfangreich verbessert. Mithilfe des Soli-Sensors, der erstmals im Pixel 4 (Test) verbaut war, will der Hersteller uns unter anderem zu einem besseren Schlaf verhelfen.

Google Nest Hub hat Nest-Audio-Sound an Bord

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Wie sein Vorgänger (Test) besitzt der neue Nest Hub ein Sieben-Zoll-Display mit einer Auflösung von 1.024 mal 600 Pixeln. Bei den Breitbandlautsprechern mit 43,5-Millimeter-Treiber hat der Hersteller indes nachgelegt und setzt beim neuen Modell auf die gleiche Audiotechnologie wie sie im Smartspeaker Nest Audio (Test) eingesetzt wird. Das neue Smartdisplay erhalte damit 50 Prozent mehr Bass als der erste Nest Hub, so Google.

Per Handgesten kann der Nest Hub 2021 gesteuert werden. (Bild: Google)

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Wie der Vorgänger unterstützt das Smartdisplay selbstredend alle bisherigen Funktionen von der Smarthome-Steuerung bis hin zum Medienkonsum per Netflix, Disney Plus oder Youtube. Auch bei der Mediensteuerung könnt ihr Motion-Sense einsetzen, um per Winkgesten etwa das nächste Lied abzuspielen oder ein Video zu pausieren.

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Aus Gründen der Privatsphäre verbaut Google bei der neuen Generation abermals keine Kamera. Da viele Nutzer das erste Modell im Schlafzimmer einsetzen würden, habe man es auch beim neuen Smartdisplay weggelassen. Angesichts seiner Beliebtheit als smarter Wecker im Schlafgemach, hat Google sich aber überlegt, wie der Funktionsumfang für diesen Bereich erweitert werden könnte und kam auf die Idee, einen Schlafsensor zu integrieren. Der integrierte Schlafsensor kann laut Google optional aktiviert werden und basiert auf dem hauseigenen Soli-Chip und der Motion-Sense-Technologie, die im Pixel 4 erstmals zum Einsatz kam – darin mutete die Funktion aber leider eher als Gimmick an.

Google Nest Hub: Miniradar analysiert auf Wunsch euren Schlaf

Google Nest Hub 2021 – Screenshots der Schlafanalyse. (Bild: Google)

Der Sensor sei dazu in der Lage, zu analysieren, wie die Person neben dem Display schläft. Der Miniradar-Soli-Chip kann laut Google basierend auf euren Bewegungen und eurer Atmung euer Schlafverhalten auswerten. Der Schlafsensor könne sowohl Beeinträchtigungen des Schlafs wie Husten und Schnarchen als auch Licht- und Temperaturänderungen im Raum feststellen. Hierfür setze das Gerät die im Nest Hub integrierten Mikrofone (es sind drei an der Zahl), Umgebungslicht- und Temperatursensoren ein.

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Google Nest Hub 2021 – Screenshots der Schlafanalyse. (Bild: Google)

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Die Informationen über euer Schlafverhalten zeige das Display allmorgendlich in Form eine personalisierten Zusammenfassung an. Zudem stehe euch ein Blick auf eure Schlafdaten jederzeit zur Verfügung: Ihr müsst lediglich den Sprachbefehl: „Hey Google, wie habe ich letzte Nacht geschlafen?“ aussprechen. Falls ihr euren Schlaf verbessern wollt, kann das Smartdisplay dabei helfen, so Google. Ihr könnt etwa fragen: „Hey Google, wann sollte ich ins Bett gehen?“.

Ferner bietet euch der Schlafsensor nach einigen Nächten der Analyse „maßgeschneiderte Schlafenszeitpläne und personalisierte Verbesserungsvorschläge“ an, erklärt Google. Diese seien von einem Team aus Schlafforschern und Experten für kognitive Verhaltenstherapie entwickelt worden und basieren auf Anleitungen von Organisationen wie der American Academy of Sleep Medicine. Die Daten des Schlafsensors lassen sich auch in der Google-Fit-App auf kompatiblen Android- und iOS-Geräten anzeigen.

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Google Nest Hub: Schlafanalyse vorerst nur Vorabversion

Google betont, dass der Schlafsensor in Nest Hub vollkommen optional sei und legt zudem großen Wert auf Datenschutz: Sobald die Funktion aktiviert sei, informiere euch eine visuelle Anzeige auf dem Display darüber. Weiter erklärt der Hersteller, dass der Motion-Sense-Chip nur Bewegungen, aber keine bestimmten Körper oder Gesichter erkenne. Die Audiodaten von Husten und Schnarchen würden lokal auf dem Gerät verarbeitet und landen nicht auf Googles Servern.

Google Nest Hub: So sieht die Datenaufzeichnung des Soli-Schlafsensors aus.(Bild: Google)

Google Nest Hub: So sieht die Datenaufzeichnung des Soli-Schlafsensors aus.(Bild: Google)

Überdies erklärt Google, dass es mehrere Möglichkeiten gebe, um den Schlafsensor zu deaktivieren – inklusive eines Schalters auf der Rückseite des Geräts, mit dem sich das Mikrofon physisch ausschalten lässt. Die gesammelten Schlafdaten können zudem jederzeit eingesehen oder gelöscht werde, so der Hersteller. Zudem betont Google, dass die Daten nicht für personalisierte Werbung verwendet werden.

Der neue Schlafsensor, der auf Machine-Learning basiert, werde bis 2022 lediglich als Vorabversion angeboten. Der Funktionsumfang soll ferner stets weiterentwickelt werden. Zudem arbeite Google unter anderem daran, wie der Schlafsensor künftig zusammen mit den Fitbit-Produkten und Fitbit Premium genutzt werden könne. Wir erinnern uns: Google durfte Fitbit im Januar 2021 offiziell übernehmen. Für einen Deep Dive in die Technologie dahinter legen wir euch den Blogpost auf Googles-KI-Blog nahe.

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Auch ohne Aktivierung des Schlafsensors versuche Googles Nest Hub dazu beizutragen, leichter einzuschlafen und aufzuwachen. Denn das Display werde automatisch abgedimmt, um das Schlafzimmer „schlaffreundlicher zu machen“. Außerdem biete das Dashboard „Dein Abend“ entspannende Klänge an, um abends zur Ruhe zu kommen. Zum Aufstehen helle sich der Bildschirm morgens auf und diene so als Tageslichtwecker. Um einen gestellten Alarm zu pausieren, genüge durch die Motion-Sense-Integration ein Winken mit der Hand vor dem Display.

Googles neuer Nest Hub kostet 99,99 Euro und ist damit um 30 Euro günstiger als die erste Version. Das Smartdisplay ist laut Hersteller ab heute im Google-Store und bei Tink in den Farben „Kreide“ und „Carbon“ vorbestellbar. Der Nest Hub besteht zum Teil aus wiederverwerteten Komponenten: Die Kunststoffteile wie Textilabdeckung, Rahmen, Fuß und Kleinteile bestehen zu 54 Prozent aus recycelten Materialien, so der Hersteller.

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