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Hohe Energiepreise, sinkende Gewinne: So schlecht geht es Bitcoin-Minern

Der Wettbewerb im Kryptobergbau wird immer härter. Die goldenen Jahre scheinen vorbei zu sein. Unternehmen, die im großen Stil Bitcoin-Mining betrieben haben, entscheiden sich vermehrt dazu, Aktien abzustoßen.

1 Min. Lesezeit
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Um den Bitcoin steht es schlecht. (Bild: Wit Olszewski / Shutterstock)

Bitcoin-Miner werden von niedrigen Bitcoin-Preisen, steigenden Energiekosten und einem starken Wettbewerb in der Branche gebeutelt. Das führt dazu, dass viele Unternehmen sich für den Verkauf von Eigenkapital entschließen.

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Die Bitcoin-Industrie hat einen schmerzhaften Sommer hinter sich. Es wurden mehr Bitcoin verkauft als generiert, und dabei erlitten die Verkäufer enorme Verluste. Bis heute hat sich der Bitcoin-Preis nicht erholt, da der Bärenmarkt vor dem Hintergrund steigender Zinsen und dem Krieg in der Ukraine aktuell keine Anzeichen zeigt, dass es eine Wendung geben wird.

Wie aus dem Bitcoin-Hashrate-Index abzulesen ist, ist der sogenannte Hashprice, die Rentabilität des Minings, im Oktober um ganze 83 Prozent gefallen. Um den Betrieb überhaupt noch aufrechterhalten zu können, haben viele der großen Miner massenweise Bitcoin und Mining-Anlagen liquide gemacht. Es kam zu Notverkäufen von Vermögenswerten und einige Anbieter mussten sogar Insolvenz anmelden.

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Unternehmen leiden

Jaran Mellerud, seines Zeichens Bitcoin-Mining-Forscher, nahm sich am Beispiel Texas die Produktionskosten eines BTC im Vorjahresvergleich vor und veröffentlichte seine Ergebnisse bei Twitter. „Vor einem Jahr konnte ein Miner in Texas einen BTC für 5.000 US-Dollar herstellen. Damals lag der BTC-Preis bei mehr als 60.000 US-Dollar. Jetzt kostet es 14.000 US-Dollar, um denselben BTC zu produzieren und der Preis dafür liegt bei nur 19.000 US-Dollar.“ Bitcoin zu minen, ist aktuell also alles andere als rentabel.

Einer der größten Miner in den USA ist die in Texas ansässige Riot Blockchain, die seit Jahresbeginn um 82 Prozent gesunken ist und eine Marktkapitalisierung von 948 Millionen Dollar und rund 6.775 Bitcoin vorzuweisen hat. Obwohl Riot Blockchain ein Flaggschiff im Bitcoin-Mining ist, scheint es nicht viel Geld zu verdienen.

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Wie Protos berichtet, erzielte das Unternehmen im letzten Jahr noch einen Nettogewinn von etwa 27 Millionen Dollar. Dieses Jahr werden hingegen dunkelrote Zahlen geschrieben. Der Verlust wird aktuell auf rund 330 Millionen Dollar geschätzt.

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