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Aus für Honda E in Europa: Hersteller zieht wegen mieser Nachfrage den Stecker

Drei Jahre nach der Markteinführung ist der Honda E Geschichte. Der Hersteller bietet den Elektroflitzer in Europa nicht mehr zum Kauf an – und das ist durchaus nachvollziehbar.

2 Min.
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Honda E: In Europa nicht mehr zu kaufen. (Foto: Shutterstock/Art Konovalov)

Im Jahr 2020 war die Welt für Honda und sein erstes batterieelektrisches Fahrzeug auf dem europäischen Markt noch in Ordnung. Vor drei Jahren startete der Honda E nicht nur in Europa durch, sondern räumte gleich einmal den Titel als „German Car of the Year 2021“ ab.

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Honda E: Verkaufsstopp in Europa

Jetzt hat Honda seinem Elektroflitzer hierzulande den Stecker gezogen. Wie der japanische Autohersteller gegenüber electrive.net bestätigte, hat Honda den Vertrieb des Honda in Europa eingestellt. Damit kann das Fahrzeug nicht mehr bestellt werden.

Einen Grund hat Honda dafür zwar bisher offiziell nicht genannt. Es erscheint aber ziemlich offensichtlich, dass die zuletzt enorm schwachen Verkaufszahlen die Entscheidung begünstigt haben dürften.

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2 Neuzulassungen im Oktober 2023

Schließlich sollen im Monat Oktober 2023 in ganz Deutschland nur noch zwei Honda E neu zugelassen worden sein. Für das Gesamtjahr 2023 stehen laut Kraftfahrtbundesamt gerade einmal 101 Neuzulassungen zu Buche.

Zum Vergleich: In den Jahren 2020 und 2021 war die Zahl der Neuzulassungen immerhin jeweils knapp vierstellig. Im vergangenen Jahr wurden aber in Deutschland schon nur noch 677 Honda E neu zugelassen.

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Es dürfte sich also um einen durch Wehmut getrübten Blick auf die desaströsen Verkaufszahlen der vergangenen Monate handeln, wenn Honda mitteilt, dass der E-Flitzer „viele neue Kunden zur Marke“ gebracht habe.

Hoher Preis versus Design und Fahrweise

Wobei – für Aufmerksamkeit hat der Honda E schon gesorgt. Sowohl durch Design und Ausstattung als auch durch eine „beeindruckende Fahrweise“, wie ein ADAC-Testbericht bescheinigt.

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Allerdings dürften der vergleichsweise hohe Preis und die geringe Reichweite das mögliche Kaufinteresse kräftig gedämpft haben. Rund 40.000 Euro wollte Honda für das Fahrzeug haben.

Von 1881 bis heute: Die Geschichte des E‑Autos in Bildern Quelle: picture alliance / akg-images

Dafür gab es aber in puncto Reichweite nur 220 Kilometer. Das ist zwar ausreichend für den Betrieb in der Stadt, rechtfertigt aber nicht den hohen Preis.

E-SUV E:NY1 soll es jetzt für Honda richten

Ein weiterer wichtiger Grund für das jetzt verkündete Honda-E-Aus dürfte auch der vor wenigen Monaten gestartete E:NY1 sein, auf den sich Honda jetzt konzentriert. Der E-SUV erfreut sich immerhin einer größeren Nachfrage als sein Kleinwagen-Bruder. Für das laufende Jahr stehen 189 Neuzulassungen zu Buche.

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Dein t3n-Team

mercalli12

Am Design und Interieur hat es nicht gelegen. Der Honda hat keinerlei Modellpflege erhalten. Reichweite, Ladegeschwindigkeit, Navigation waren schon zum Erscheinen nicht zeitgemäß. Irgendwann reicht Knuffigkeit als Verkaufsargument nicht aus.

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