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Honda will Kleinwagen mit Feststoffakkus produzieren

Toshihio Mibe führt den Automobilkonzern Honda. Er hat bei einem USA-Besuch ein paar seiner Pläne verraten. Feststoffakkus spielen dabei eine große Rolle.

2 Min.
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E-Auto zum Schnäppchenpreis: Das plant Honda für die nächsten Jahre. (Foto: Shutterstock/Art Konovalov)

Honda ist spät dran bei der Elektrifizierung, aber die Japaner wollen aufholen. CEO Toshihio Mibe verriet Bloomberg, dass Feststoffbatterien dabei eine Hauptrolle zufällt. Damit sollen die Elektroautos des Herstellers günstiger und sicherer als die der Konkurrenz ausfallen. Speziell das Segment der vollelektrischen Kleinwagen will er damit beleben. Zunächst sieht Honda in den Planungen jedoch eine Reihe großer SUV vor.

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Elektroautos sollen günstiger werden

Mibe hält sich aufgrund eines Spatenstiches für eine neue Batteriefabrik in Ohio in den USA auf. 4,4 Milliarden US-Dollar soll das Werk kosten. Dort sagte er: „Das Geschäft mit Elektrofahrzeugen ist stark von den Batteriekosten abhängig. Durch die Weiterentwicklung unserer Technologie werden wir versuchen, diese Kosten zu kontrollieren.“

Zu diesem Zweck arbeitet Honda schon länger an Feststoffbatterien. Dabei befindet sich das Unternehmen in guter Gesellschaft: Neben den meisten Fahrzeugherstellern entwickeln auch Techkonzerne Akkus mit keramischen Elektrolyten. Zuletzt meldete Xiaomi einen Durchbruch.

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Honda setzt auf billige Kleinwagen – später

Mibe erklärte, die Einführungskosten für die Festkörpertechnologie seien hoch. Daher müsse Honda sicherstellen, dass der Markt darauf vorbereitet sei. „Wir müssen also den Zeitpunkt abwägen, wann wir diese Investitionen tätigen, um diese Art von Batterien zu produzieren. Das ist sehr schwierig“, so Mibe weiter.

Honda arbeite sowohl an einer eigenen Lösung, die mit General Motors (GM) diskutiert werde, als auch einer anderen, die man zusammen mit LG Chem entwickele. Zunächst will Honda erst einmal große SUV wie den Prologue und den Acura ZDX herausbringen. Sie basieren auf der Ultium-Plattform von GM. Zudem baut Honda mit Sony den Crossover Afeela. Erst danach sind die besagten Kleinwagen geplant.

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Erst in Europa und China

In Europa und in Kalifornien kann Honda nicht so lange warten, es drohen Verbrennerverbote ab 2035. In China sieht es ähnlich aus. Dort will Honda bis 2028 zehn neue Elektromodelle herausbringen. Bis 2040 soll ganz Schluss mit Verbrennern sein.

Der US-Markt kommt erst später, weil das Ladenetz noch nicht so gut sei, so Mibe. „Wir müssen über diese Dinge nachdenken, wenn wir unser Ziel erreichen wollen, bis 2030 40 Prozent Elektroautos zu verkaufen. Der Markt für Elektrofahrzeuge ist nicht stabil.“

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