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Ethereum vor dem Aus: Cardano-Gründer Hoskinson prophezeit düstere Zukunft

Eine Ikone der Krypto-Branche fällt ein vernichtendes Urteil über die zweitgrößte Blockchain der Welt. Steht eine Wachablösung bevor und müssen sich Anleger:innen Sorgen machen?

2 Min.
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Cardano-Gründer Hoskinson sieht Ethereum sterben. (Bild: Midjourney / t3n)

Charles Hoskinson, einer der Mitgründer von Ethereum und heutiger Chef des Konkurrenzprojekts Cardano, sieht für seine ursprüngliche (Mit-)Schöpfung keine langfristige Zukunft mehr. In einer kürzlich abgehaltenen AMA-Sitzung (Ask Me Anything) prognostizierte Hoskinson, Ethereum werde die nächsten 10 bis 15 Jahre nicht überleben.

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Diese Aussage sorgt für Aufsehen in der Krypto-Community. Hoskinson gilt als einflussreiche, wenn auch oft polarisierende Stimme in der Branche.

Hoskinson: „Schlecht designt“ und „parasitäre“ L2s

Als Hauptgründe für seine pessimistische Prognose nennt der Cardano-Gründer fundamentale Designschwächen bei Ethereum. Das Kontomodell, die virtuelle Maschine und das Konsensmodell seien von Beginn an fehlerhaft konzipiert gewesen.

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Auch aktuelle Lösungsansätze wie Layer-2-Skalierungen (L2s) sieht Hoskinson kritisch. Er bezeichnet sie als „parasitär“, da sie der Haupt-Blockchain Aktivität und Wert entzögen, anstatt sie nachhaltig zu stärken. Ebenso sei das aktuelle Proof-of-Stake-Verfahren nicht für die Ewigkeit gemacht.

Droht Ethereum das Schicksal von MySpace?

Hoskinson zieht Parallelen zu einstigen Tech-Giganten wie Blackberry oder Myspace. Ethereum sei, ähnlich wie diese, ein „Opfer des eigenen Erfolgs“ mit starkem Netzwerkeffekt, laufe aber Gefahr, von agileren und effizienteren Systemen überholt zu werden.

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Ein weiteres Kernproblem sei die fehlende On-Chain-Governance. Hoskinson kritisiert damit das Fehlen eines klaren, im Blockchain-Protokoll selbst verankerten Mechanismus, durch den etwa Token-Inhaber:innen oder andere definierte Gruppen direkt über Regeländerungen oder die Weiterentwicklung des Netzwerks abstimmen könnten.

Stattdessen setze Ethereum stark auf informellere Koordinations- und Konsensprozesse verschiedener Akteur:innen außerhalb der Kette („Off-Chain-Governance“). Dieser Mangel an formalisierten, transparenten Entscheidungsregeln fördere, so Hoskinson, interne Konflikte. Diese könnten eines Tages so gravierend werden, dass sie selbst Ethereum-Mastermind Vitalik Buterin nicht mehr moderieren könne.

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Abwanderung zu Solana und Bitcoin befürchtet

Die Konsequenz laut Hoskinson: Nutzer:innen würden Ethereum zunehmend den Rücken kehren und zu Alternativen abwandern. Explizit nennt er hier das Ökosystem von Bitcoin-DeFi sowie den direkten Konkurrenten Solana, entwickelt von Solana Labs im US-amerikanischen San Francisco.

Ethereum werde von Solana regelrecht „bei lebendigem Leibe gefressen“, so der Cardano-Gründer. Diese Entwicklung spiegele sich teils auch im Markt wider, wo Ethereum zuletzt gegenüber Bitcoin an Boden verloren habe.

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