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HY4: Deutsches Wasserstoff-Flugzeug soll 2030 Flugbetrieb aufnehmen

Das Wasserstoff-Flugzeug HY4 hat die Genehmigung für Testflüge in Deutschland erhalten. In zehn Jahren könnte das Flugzeug emissionsfrei Passagiere über längere Strecken transportieren.

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Wasserstoff-Flugzeug HY4. (Foto: H2Fly)

Seit mehreren Jahren schon arbeitet ein Team aus Forschern und Entwicklern um Projektleiter Josef Kallo von der Uni Ulm an einem wasserstoffbetriebenen Flugzeug mit Brennstoffzelle. 2016 absolvierte das HY4 seinen Jungfernflug. Am Freitag hat das deutsche Wasserstoff-Flugzeug von den zuständigen Zulassungsbehörden die Genehmigung für Testflüge in Deutschland bekommen.

Wasserstoff-Flugzeug für 4 Passagiere

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Ebenfalls am Freitag präsentierten die HY4-Projektmitarbeiter in Stuttgart die neue Version des Flugzeugs. Das bietet Platz für vier Passagiere in zwei verglasten Kabinen. Sollte das Flugstoff mit „grünem“ Wasserstoff aus erneuerbaren Energien versorgt werden können – was aktuell noch schwierig ist –, könnte es komplett emissionsfrei fliegen. Der Elektromotor zwischen den beiden Passagierkabinen wird dabei von elektrischer Energie angetrieben, die in einer Brennstoffzelle aus Wasserstoff und Luftsauerstoff erzeugt wird. Herauskommt lediglich Wasser.

Die Forscher wollen in den nächsten drei bis fünf Jahren einen weiteren größeren Coup landen, wie die Tagesschau berichtet. Ziel ist es demnach, Regionalflugzeuge mit 40 bis 80 Passagieren über 2.000 Kilometer weit fliegen zu lassen. Bis 2030 soll das Wasserstoff-Flugzeug HY4 dann regulär den Flugbetrieb aufnehmen. An der Entwicklung des Flugzeugs arbeiten derzeit das Startup H2fly, das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt und die Universität Ulm.

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Airbus setzt ebenfalls auf Wasserstoff

Im Herbst hatte Flugzeugbauer Airbus verschiedene technische Konzepte für emissionsfreie Flugzeuge vorgestellt. Unter dem Namen Zero-E sollen neue Flieger ab 2035 auf Wasserstoffantriebe setzen. Das erste Modell könnte ein konventionelles Flugzeug mit Triebwerksunterbau sein. Damit sollen 120 bis 200 Passagiere rund 3.700 Kilometer weit transportiert werden können. Bei diesem Konzept käme ein modifizierte Gasturbinentriebwerk zum Einsatz, das Wasserstoff statt Flugzeugbenzin verbrennt.

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