iCloud: So könnt ihr eure Bilder und Videos an Google Fotos übertragen

Apple hat die Exportfunktionen auf der Datenschutzseite des Unternehmens erweitert und erlaubt dort jetzt auch die direkte Übertragung von iCloud-Fotos an den Konkurrenzdienst von Google. Laut Apple können so ziemlich alle gängigen Foto- und Videoformate übertragen werden. Allerdings sollen zumindest einige RAW-Dateien, Live-Fotos und intelligente Alben nach dem Export unter Umständen nicht bei Google Fotos auftauchen, heißt es in der offiziellen Anleitung des Features.

Über dieses Interface könnt ihr eure in der iCloud gespeicherten Fotos und Videos an Google Fotos übertragen. (Screenshot: apple.com / t3n)
Um den Export anzustoßen, müsst ihr euch zunächst auf Apples Datenschutzseite anmelden. Anschließend müsst ihr auf Übertragung einer Kopie deiner Daten anfordern klicken. Jetzt könnt ihr auswählen, ob ihr Fotos, Videos oder beides an Google transferieren möchtet. Danach müsst ihr euch lediglich bei eurem Google-Konto anmelden und der Transfer kann beginnen.
An dieser Stelle muss allerdings erwähnt werden, dass Google seinen Nutzerinnen und Nutzern ab 1. Juni 2021 nicht mehr länger unbegrenzten Gratis-Speicherplatz für Fotos einräumt. Immerhin ist das zukünftige Gratiskontingent mit 15 Gigabyte aber noch deutlich größer als die 5 Gigabyte Gratisspeicher der iCloud.
In der Beschreibung der neuen Exportfunktion heißt es, dass sich damit Kopien der eigenen Daten zu „einem anderen teilnehmenden Dienst“ übertragen lassen. Außerdem heißt es, dass dies „derzeit“ nur für iCloud-Fotos und -Videos möglich sei. Es scheint demnach, dass Apple zukünftig auch andere Cloud-Dienste und Dateitypen in die Exportfunktion integrieren möchte. Offiziell gibt es dazu aber noch keine Informationen.
Apple hatte den Datenschutzbereich 2018 eingeführt, um der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) zu entsprechen. Über die Seite könnt ihr sämtliche Daten herunterladen, die Apple über euch gespeichert hat. Obwohl Apple diese Funktion nicht notwendigerweise auch außerhalb der EU anbieten müsste, wurde die Datenschutzwebsite später auch in den USA, Kanada und einigen anderen Ländern freigeschaltet.
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