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Fundstück

iEV Motors zeigt das Z: Dieses schmale Mini-E-Auto kannst du „ausziehen“

Elektrische Kleinfahrzeuge könnten einen enormen Beitrag zur Senkung von Treibhausgasemissionen im Autoverkehr leisten. Ein besonders cleveres Mini-E-Auto soll noch 2022 auf den Markt kommen. Das iEV Z von iEV Motors ist ausziehbar.

Von Jörn Brien
2 Min.
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iEV Z. (Bild: iEV Motors)

Für alle, denen das Ausziehkonzept des vom dänischen Startup iEV Motors entwickelten iEV Z bekannt vorkommt – ja, da war mal was. Im Jahr 2018 hatte das damals in Düsseldorf ansässige Unternehmen iEV1 mit dem iEV X ein ganz ähnliches Fahrzeug via Kickstarter finanzieren lassen wollen. „Nicht Auto, nicht Fahrrad, aber etwas ganz Anderes“, hieß es damals auf der Crowdfunding-Plattform. Der Versuch aber scheiterte. Gerade einmal 9.400 von 162.500 angepeilten Euro flossen, das Projekt scheiterte. Jetzt nimmt iEV Motors offenbar in neuem Gewand und von Kopenhagen aus einen neuen Anlauf.

Iranischer Ingenieur feilt an Mini-E-Auto

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Als Erfinder und CEO des 2019 gegründeten dänischen Startups iEV Motors wird J. Arian geführt, der auch hinter dem iEV X steckte. Der iranische Ingenieur feilt schon seit 2001 an einem Elektrofahrzeug für den täglichen Gebrauch. Mit seinen Firmen Arians Motor und IEV Aryana versuchte er, in den USA, Malaysia oder Australien durchzustarten. Allerdings mangelte es offenbar jeweils an finanzieller Unterstützung. Bisher kam keines der leichten E-Fahrzeuge auf den Markt. Auch die 2018 angeteaserten Modelle X und X Plus sind bisher nicht gebaut worden.

Jetzt also das Z. Einen entsprechenden Prototyp hat iEV Motors jetzt vorgestellt. Ähnlich wie bei den Vorgängern ist das Besondere, dass sich das Gefährt ausziehen lässt. Damit wird aus dem Ein- ein Zweisitzer. Auch für größere Einkäufe oder zusätzliches Gepäck soll dann Platz sein. Das iEV Z soll 1,98 Meter lang, 1,45 Meter hoch und nur 78 Zentimeter breit sein. Beim Gewicht gibt der Hersteller 220 Kilogramm an. Das E-Fahrzeug fährt je nach Zulassung zwischen 25 und 45 Kilometer pro Stunde. Das Plus-Modell soll bis zu 80 Kilometer pro Stunde schnell sein.

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Reichweite von bis zu 160 Kilometer

Auch an der Reichweite gibt es wenig auszusetzen, wenn man sich die Spezifikationen anschaut. Demnach kommt das iEV Z mit einer Akkuladung rund 100 Kilometer weit. Neben der Batterie sollen dazu auch Solarmodule auf dem Dach zum Einsatz kommen. Das iEV Z Plus soll sogar 160 Kilometer weit kommen. Nachgeladen wird der integrierte Akku innerhalb von drei Stunden oder 15 Minuten, wenn man die optionale Schnellladetechnik einsetzt. Angetrieben wird das Gefährt von einem Motor mit einem Kilowatt oder fünf PS Leistung.

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Zugelassen wird das iEV Z wahrscheinlich als Fahrzeug der Leichtbauklasse L6e, wie auch n-tv.de schreibt. Dem Hersteller zufolge darf das Gefährt auf dem Fahrradweg fahren. Fahrer:innen müssen mindestens 16 Jahre alt sein. In Deutschland und Österreich dürfte ein Mopedführerschein Voraussetzung sein. Gesteuert wird der Zugang zum iEV Z über eine Schlüsselkarte oder die App – darüber wird das Fahrzeug auch gestartet.

iEV Z schon vorbestellbar

iEV Motors zufolge soll das Z noch im Laufe dieses Jahres auf den Markt kommen. Wer interessiert ist, kann das Fahrzeug für 100 Euro vorbestellen. Wer zu den ersten 50 Menschen gehören will, die ein iEV Z besitzen, zahlt den Preis von 5.850 Euro schon vorab. Allerdings ist Vorsicht angesagt. Schließlich existiert bisher nicht mehr als ein Prototyp. Dieser wirkt auf den Videos noch alles andere als serienreif. Mal sehen, ob es J. Arian diesmal gelingt, seine Idee eines leichten E-Fahrzeugs auf die Straße zu bringen. Einen wichtigen Beitrag zur Senkung von Treibhausgasemissionen könnte es jedenfalls liefern.

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