2020 war die Ifa eine der wenigen Technologiemessen, die trotz Corona-Pandemie an einer physischen Veranstaltung festgehalten hatte. Aufgrund hoher Auflagen bezüglich Teilnehmerzahl und Abstandsregeln war von dem üblichen Messetreiben jedoch nicht viel zu spüren. Noch im April dieses Jahres hieß es aber, dass die Ifa 2021 wieder im vollen Umfang stattfinden werde. Davon ist die Betreibergesellschaft GFU jetzt jedoch wieder abgerückt.
Es bestünden derzeit zu viele Unwägbarkeiten, erklärt der GFU-Aufsichtsratvorsitzende Kai Hillebrandt. „Eine Messeteilnahme lässt sich daher zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht verantwortungsvoll planen“, so Hillebrandt. Dem stimmt auch der Berliner Messe-Chef Martin Ecknig zu: „Die globale Pandemieeindämmung, inklusive der Einführung der Impfprogramme, wie auch die Wiederaufnahme des internationalen Reiseverkehrs, erfolgten nicht in dem erhofften Tempo. Angesichts dieser Entwicklung war diese schwierige und enttäuschende Entscheidung unvermeidbar.“
Ifa 2022 soll stattfinden
Die Rückkehr zu Normalität dauert für eine der ältesten Industriemesse Deutschlands zwar etwas länger als ursprünglich geplant, im kommenden Jahr soll die Ifa jedoch wieder wie gewohnt stattfinden können. Auch einen Termin dafür gibt es bereits: In der Zeit vom vom 2. bis 6. September 2022 sollen in den Messehallen unter dem Berliner Funkturm dann wieder allerlei Gerätschaften aus dem Bereich der Unterhaltungs- und Gebrauchselektronik ausgestellt werden.
Bis 2022 sollten auch die derzeitigen pandemiebedingten Einschränkungen wegfallen. Eine Begrenzung der Messestände auf 200 Quadratmeter und die maximale Teilnehmerzahl von 1.000 Menschen pro Tag und Veranstaltung, wie sie 2020 noch galten, dürfte es im nächsten Jahr vermutlich nicht mehr geben.
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