Impossible Foods: Klassischer Börsengang und Weg über SPAC stehen im Raum

Die Führung von Impossible Foods soll sich mit dem Gedanken tragen, innerhalb der nächsten zwölf Monate an die Börse zu gehen. Das berichtet die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf anonyme Quellen. Derzeit werde noch geprüft, ob es eine klassische Börsenplatzierung geben soll, oder ob das Unternehmen über eine Special Purpose Acquisition Company (SPAC) an die Börse gebracht werden soll.
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Unter einer SPAC versteht man ein Mantelunternehmen, das gezielt dazu an die Börse gebracht wird, um später mit einem nicht börsennotierten Unternehmen zu fusionieren. Für das übernommene Unternehmen stellt es eine Alternative zum klassischen Börsengang dar, durch den der üblicherweise langwierige und kostenaufwendige Prozess der Börsennotierung umgangen wird.
Nach Reuters-Angaben prüft Impossible Foods derzeit mehrere Angebote von interessierten Mantelunternehmen. Die sollen dem Fleischersatz-Startup eine lukrative Bewertung in Aussicht gestellt haben. Allerdings fürchten die bestehenden Anteilseigner, dass ihre Anteile durch den Weg über eine SPAC stärker verwässert werden als bei einem klassischen Börsengang.
Nach Informationen von Pitchbook hat Impossible Foods bislang 1,5 Milliarden US-Dollar von Investoren erhalten. Neben Risikokapitalgebern wie Khosla Ventures und Horizons Ventures gehören auch Stars wie Tennisspielerin Serena Williams und der Rapper Jay-Z zu den Investoren. Das Unternehmen produziert Fleisch- und Wurstersatzprodukte, die über den Lebensmittelhandel sowie direkt an Restaurantketten verkauft werden. Der zwei Jahre früher gegründete Konkurrent Beyond Meat war 2019 an die Börse gegangen.
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