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Indiens Internetverband beendet Unterstützung für Kryptowährungen

Kryptowährungen waren in Indien schon immer ein schwieriges Thema. Bereits im November 2021 stand das Land kurz vor einem Verbot aller Kryptowährungen. Nun gibt es ähnliche Töne vom indischen Internetverband, welcher die Unterstützung der Währungen beendet.

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In Indien haben es Kryptowährungen zurzeit schwierig. (Foto: Shutterstock / Ink Drop)

Indien geht weiter gegen Kryptowährungen vor, zumindest gegen solche von Drittanbietern. Die eigene Central Bank Digital Currency (CBDC) in Form der digitalen Rupie ist allerdings weiter ein Thema. Das machte der Internet- und Mobilfunkverband Indiens klar, indem er einen Unterausschuss auflöste, der sich mit Kryptowährungen beschäftigte.

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Dabei handelt es sich um den sogenannten Blockchain and Crypto Assets Council, welcher erst 2019 gegründet wurde. Dieser sollte einen Regulierungsrahmen für Kryptowährungen in Indien erarbeiten. Der Verband möchte diese Ressourcen allerdings anderweitig verwenden, wie The Register berichtet.

Kryptowährungen leisten keinen direkten Beitrag

Zu der Schließung des Unterausschusses hat der Verband ein Statement veröffentlicht, worin Folgendes steht: „Angesichts der Tatsache, dass eine Lösung des regulatorischen Umfelds für die Branche noch sehr ungewiss ist, möchte der Verband seine begrenzten Ressourcen gerne für andere aufstrebende digitale Sektoren nutzen, die insbesondere einen unmittelbaren und direkteren Beitrag zum digitalen Indien leisten, die finanzielle Inklusion fördern und Förderung einer von der Zentralbank ausgegebenen digitalen Währung (CBDC) gewährleisten.“

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Demnach leisten Kryptowährungen und die Blockchain-Technologie keinen direkten Beitrag zum digitalen Indien. Weiter tragen sie laut des Verbandes nicht zur finanziellen Inklusion bei. Stattdessen möchten sich Indien auf die digitale Rupie konzentrieren. Das ist eine digitale Währung, die von der indischen Zentralbank ausgegeben und kontrolliert werden kann. Diese soll sogar noch 2022 kommen.

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Es gibt auch Krypto-Befürworter in Indien

Die Krypto-Branche in Indien ist mit der Schließung des Unterausschusses nicht tot. Die National Association of Software and Services Companies (NASSCOM), Indiens Tech-Handelsverband und Interessenvertretung, bewirbt schon seit einiger Zeit Kryptos und wird das auch weiter tun. Das ist auch nötig, um aus Indien einen attraktiven Ort für Krypto-Unternehmen zu machen, denn momentan ist das Umfeld schwierig, wie Coinbase erst im April erfahren musste.

Als die Krypto-Börse in Indien gestartet ist, konnten deren Kunden das heimische Bezahlsystem UPI nicht nutzen, welches von der National Payment Corporation of India (NPCI) verwaltet wird. Coinbase wollte daraufhin andere Einzahlungsmöglichkeiten für indische Kunden überprüfen.

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