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Inflation: Millennials besonders stark betroffen

Die Verbraucherpreise in Deutschland steigen um über sieben Prozent. Wer weniger Geld in der Tasche hat, kann auch weniger sparen. Das macht sich besonders bei den 25- bis 34-Jährigen bemerkbar.

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Preisanstieg: Besonders junge Erwachsene sind von der hohen Inflation betroffen. (Foto: Prostock-studio/Shutterstock)

Statt Geld auf die Seite zu legen, müssen sich einige Deutsche bereits an Ersparnissen bedienen, um die gestiegenen Preise auszugleichen. Schuld ist die steigende Inflation. Das statistische Bundesamt gibt monatlich die Veränderungen des Verbraucherpreisindex an, also wie sich die Kosten für alltägliche Güter und Dienstleistungen verändern. Im März stiegen die Preise um 7,3 Prozent – so stark wie seit 1981 nicht mehr.

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Für Energie zahlen wir sogar fast 40 Prozent mehr als noch vor einem Jahr. Das liegt, so das Statistische Bundesamt, vor allem daran, dass sich die Kosten für leichtes Heizöl mehr als verdoppelt haben (plus 144 Prozent). Teurer sind aber auch Kraftstoffe (47 Prozent) und Erdgas (41 Prozent) geworden.

Was ändert sich damit für die Verbraucher:innen?

22 Prozent der Deutschen sparen weniger oder gar nicht mehr. Das fand das Meinungsforschungsinstitut Ipsos in einer repräsentativen Umfrage unter 1.000 Verbraucher:innen im Auftrag der ING Bank heraus. Demnach sollen fast zehn Prozent der Befragten die gestiegenen Kosten mit ihren Ersparnissen ausgleichen.

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Menschen im Alter von 25 bis 34 Jahren seien besonders stark betroffen. Grund dafür sei, dass sie im Vergleich zu jüngeren Jahrgängen häufig im eigenen Haushalt leben, aber noch am Anfang ihres Berufslebens stehen und im Durchschnitt weniger verdienen als Ältere. „Befragte dieser Altersgruppe haben zu einem höheren Anteil ihre Spar- oder Investmentraten reduziert, zu einem höheren Anteil Geld aus Spar- oder Anlageprodukten abgezogen und zu einem höheren Anteil Kredite aufgenommen oder die Abzahlung bestehender Kredite reduziert als der Durchschnitt“, kommentiert die ING die Ergebnisse der Befragung.

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43 Prozent der Befragten gaben an, dass sich ihre momentane finanzielle Lage verschlechtert habe. Fast die Hälfte (47 Prozent) machen sich zunehmend Sorgen um die Zukunft, und 20 Prozent der 1.000 Befragten sagten, dass ihre finanzielle Situation sie nachts wachhalte.

Weniger Konsum

Auf die stark gestiegenen Energiepreise reagieren die meisten der Befragten mit dem Versuch, ihren Verbrauch zu reduzieren, schreiben die Studienautor:innen. 44 Prozent der Befragten versuche weniger zu heizen, immerhin berichten 86 Prozent der Befragten von einem moderaten bis starken Anstieg der Wohnenergiekosten. Nur zwölf Prozent hätten noch keine Veränderung festgestellt.

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Auch beim Einkauf für den täglichen Bedarf verändern die Befragten ihre Gewohnheiten: 84 Prozent gaben an, Sonderangebote stärker zu nutzen, 56 Prozent würden außerdem auf Produkte von billigeren Marken umsteigen. Ein gutes Viertel versucht generell weniger zu konsumieren.

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