NRW: Influencer sollen zur Landtagswahl junge Menschen mobilisieren
Die Landeszentrale für politische Bildung will zur Landtagswahl eine Reihe von Influencern einsetzen, um vor allem junge Menschen und „migrantische Communities“ zu mobilisieren. Die Kampagne solle neben der Wahl „die Wichtigkeit von Engagement und Beteiligung in einer Demokratie“ hervorheben, wie es in Unterlagen der Landeszentrale heißt.
Die beim Ministerium für Kultur und Wissenschaft angedockte Landeszentrale hat eine Hamburger Agentur beauftragt, die nun geeignete Influencer in Stellung bringen soll. Als Mindestreichweite wurden 5000 Followerinnen und Follower festgelegt. Mit Politik müssen die Internet-Botschafter bislang nichts zu tun gehabt haben.
Nicht die erste Zusammenarbeit mit Influencern
Ein Sprecher des zuständigen Kultur-Ministeriums betonte, dass die Landeszentrale für politische Bildung in den sozialen Medien bereits seit vielen Jahren aktiv sei. Bereits zur Landtagswahl 2017 und zur Europawahl 2019 habe man „mit Botschafterinnen und Botschaftern bzw. Influencerinnen und Influencern für Demokratie und Beteiligung“ geworben. Die neue Kampagne solle nicht nur die Botschaft vermitteln, dass „Wählen gehen“ wichtig ist, „sondern generell bei Bürgerinnen und Bürgern dafür werben, sich gesellschaftlich und politisch einzubringen.“
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