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Innerster Erdkern: Algorithmus entdeckt im Erdinneren 5. Schicht

Forscher der Australian National University haben mithilfe eines Algorithmus entdeckt, dass es im Inneren der Erde eine zusätzliche Schicht zu geben scheint, die bisher nur theoretisch diskutiert worden war.

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Womöglich veraltet: Ein Algorithmus hat eine weitere Schicht im Inneren der Erde ausgemacht. (Bild: Rost9/Shutterstock)

Im Geografieunterricht lernen wir, dass die Erde im Inneren aus vier Schichten besteht: Ganz außen ist die Erdkruste, gefolgt vom Erdmantel und dem äußeren und inneren Erdkern. Die Entdeckung eines Algorithmus könnte jetzt zur Folge haben, dass eine Menge Schulbücher überarbeitet werden müssen.

Erdkruste, Erdmantel, äußerer Erdkern, innerer Erdkern, innerster Erdkern?

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Forscher der Australian National University haben jetzt mithilfe eines Algorithmus herausgefunden, dass es im Inneren der Erde eine weitere, fünfte Schicht gibt. Ungefähr 650 Kilometer vom Erdmittelpunkt entfernt konnten sie Veränderungen in der Struktur des sich dort befindlichen Eisens ausmachen. Diese Veränderungen lassen auf eine zusätzliche Schicht schließen.

Geologen hatten schon lange spekuliert, dass es im Inneren der Erde eine weitere Schicht geben könnte. Grundlage dafür sind gewisse Anomalien in der Zeit, die seismische Wellen benötigen, wenn sie sich durch die Erde bewegen; die Datenlage war jedoch uneindeutig. Der Algorithmus hat jetzt eben diese Abweichungen anhand von Tausenden Beispielmodellen des Erdinneren analysiert und „Beweise dafür zutage gebracht, dass sich die Eisenstruktur verändert haben könnte. Das könnte auf zwei separate Ereignisse hindeuten, die zur Abkühlung der Erde beigetragen haben“, erklärt die Hauptautorin der Studie, Joanne Stephenson.

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Wie genau diese Ereignisse ausgesehen haben könnten, bleibt freilich unklar. Die neugewonnenen Erkenntnisse dürften jedoch Grundlage weiterer Forschungen sein.

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Algorithmen haben viele Talente

Gerade in der Wissenschaft bringen Algorithmen einen großen Vorteil mit sich, weil sie extrem große Datenmengen in verhältnismäßig kurzer Zeit analysieren können. So können sie beispielsweise neue Medikamente entwickeln oder Musikstücke komponieren. Aber auch profanere Einsatzgebiete sind möglich: So hat Amazon eine KI entwickelt, die in der Fußballbundesliga Tore vorhersagen können soll, und erst kürzlich machte das Ahnenforschungsunternehmen Myheritage mit Deep Nostalgia von sich reden, weil der Algorithmus alten Fotos wieder Leben einhauchen kann.

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