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Intel schickt ungeimpfte Mitarbeiter:innen in unbezahlten Urlaub

Während in den USA noch über das juristische Für und Wider einer Impfpflicht diskutiert wird, führt der Chip-Hersteller Intel eine interne ein: Wer sich nicht impfen lässt, muss in den unbezahlten Urlaub. 

Von Hannah Klaiber
2 Min. Lesezeit
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Intel hält an seinen Richtlinien zur Impfung fest. (Foto: Ken Wolter/ Shutterstock)

Intel gibt seinen noch ungeimpften Mitarbeiter:innen bis zum 4. Januar 2022 Zeit, um die Corona-Impfung nachzuholen oder einen Nachweis einzureichen, dass sie davon befreit sind. Wer dem nicht nachkommt, wird in unbezahlten Urlaub geschickt. Das kommunizierte der Konzern seiner Belegschaft in einer internen Mitteilung, die der Zeitung The Oregonian vorliegt. 

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Am 7. Dezember soll Intels Personalleiterin Christy Pambianchi dieses Schreiben demnach herausgeschickt haben. Darin heißt es, dass ungeimpfte Mitarbeiter:innen in den USA eine Ausnahmebescheinigung vorlegen und sich andernfalls wöchentlich testen lassen müssten. Dies gelte auch für diejenigen, die im Homeoffice arbeiten würden.

Bis zum 15. März 2022 will Intel der Mitteilung zufolge die Ausnahmebescheinigungen, die aus medizinischen oder religiösen Gründen erstellt werden kann, auf Richtigkeit überprüfen. Wer bis zum 4. Januar den Vorgaben nicht nachgekommen ist, werde ab April in unbezahlten Urlaub geschickt. Entlassen, so betont die Mitteilung, würden Ungeimpfte nicht.

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Trotz juristischem Schwebezustand: Intel hält an seiner Impfrichtlinie fest

Laut The Oregonian habe Intel seine Angestellten schon im vergangenen Monat über die Impffrist informiert. Damals habe es jedoch noch keine Informationen über die Konsequenzen gegeben, wenn diese nicht eingehalten würden. 

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Intel reagiert mit seiner neuen Richtlinie zur Corona-Impfung auf die Anordnung von US-Präsident Joe Biden. Dieser hatte angewiesen, dass Unternehmen mit mindestens 100 Mitarbeiter:innen diese entweder zum Impfen anweisen oder wöchentlich testen lassen müsse. Intel beschäftigt allein an seinem größten Standort im Bundesstaat Oregon rund 21.000 Menschen.

Bidens Anordnung wird aktuell angefochten, um zu prüfen, ob sie mit dem Grundgesetz der USA vereinbar ist. Intel will jedoch vorerst an seinem Kurs festhalten. „Wir behalten die rechtliche Lage genau im Auge und rechnen damit, dass es in Georgia und auch anderen Regionen eine Weile dauern wird, bis sie endgültig entschieden ist“, zitiert The Oregonian aus einer Stellungnahme des Konzerns. 

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Andere Konzerne drängen Belegschaft ebenfalls auf Impfung

Auch andere Technologiekonzerne machen ihren Mitarbeiter:innen Druck in Sachen Corona-Impfung. Laut CNBC gebe Google seinen US-Angestellten eine Frist bis zum 13. Januar. Wer bis dahin nicht geimpft ist, dem droht unbezahlter Urlaub oder sogar Kündigung. The Verge zufolge haben auch Facebook und Microsoft eine Impfpflicht für ihre amerikanischen Mitarbeiter:innen eingeführt. Diese müssen demnach geimpft sein, bis die Büros der Konzerne wieder geöffnet sind, was in beiden Fällen erst 2022 der Fall sein wird. 

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