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Interaktive Formate vor dem Aus: Diese Inhalte kannst du bei Netflix bald nicht mehr sehen

Netflix stellt fast alle interaktiven Titel ein: Ab Dezember sind nur nur vier von 24 Shows verfügbar – ein weiterer Hinweis darauf, wie schwer sich das Unternehmen im Gamingbereich tut.

Von Noëlle Bölling
2 Min.
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Netflix entfernt fast alle interaktiven Titel. (Foto: rafapress / Shutterstock)

Der Streaminganbieter Netflix will zum 1. Dezember fast alle seiner interaktiven Shows und Filme von der Plattform nehmen. Wie The Verge berichtet, sollen von den derzeit noch 24 gelisteten Titeln im kommenden Monat nur noch vier übrigbleiben: Black Mirror: Bandersnatch, Unbreakable Kimmy Schmidt: Kimmy vs. the Reverend, Ranveer Singh gegen die Wildnis mit Bear Grylls und Du gegen die Wildnis.

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Der Erfolg interaktiver Netflix-Shows blieb aus

Netflix hat 2017 mit Der gestiefelte Kater und das magische Buch seinen ersten interaktiven Titel auf den Markt gebracht. In der Show, die sich vor allem an Kinder richtet, geht es um die aus den Shrek-Filmen bekannte Märchenfigur. Der Kater ist in das magische Märchenbuch eines Geschichtenerzählers gefallen und die Zuschauer:innen müssen ihm durch ihre Interaktionen helfen, einen Ausweg zu finden. Seitdem hat der Streaminganbieter einiges ausprobiert: Neben Specials, die auf anderen Franchises wie den Kinderserien Carmen Sandiego und Boss Baby basieren, hat Netflix auch Ideen wie die interaktive Quizshow Trivia Quest umgesetzt.

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Die Tatsache, dass in den letzten Jahren nur relativ wenige interaktive Netflix-Shows veröffentlicht wurden, deutet jedoch darauf hin, dass der Erfolg geringer war als erhofft. Und auch Mike Verdu, der als „VP of GenAI for Games“ bei Netflix tätig ist, bestätigt gegenüber Game File, dass in Zukunft keine interaktiven Shows mehr produziert werden. „Die Technologie hat ihren Zweck erfüllt, wird nun aber eingeschränkt, da wir uns auf technologische Entwicklungen in anderen Bereichen konzentrieren“, kommentiert Netflix-Sprecherin Chrissy Kelleher.

Netflix tut sich im Gamingbereich schwer

Erst kürzlich hat das Unternehmen überraschend sein AAA-Spielestudio geschlossen – und zwar noch bevor es ein einziges Spiel veröffentlichen konnte. Ähnlich kritisch gestaltet sich das Streaming von Games: Obwohl die Beta-Version schon vor über einem Jahr in den USA eingeführt wurde, befindet sich das Vorhaben noch immer in der Testphase. Die Entscheidung, den Großteil der interaktiven Shows und Filme von der Plattform zu nehmen, markiert jetzt einen enttäuschenden Schlusspunkt für Netflix’ ersten Versuch im Bereich des interaktiven Storytellings und zeigt, wie schwierig der Einstieg in die Spielebranche für den Streaminganbieter nach wie vor ist.

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via www.theverge.com

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