Für iOS 18? Apple-Chef Tim Cook bestätigt generative KI für dieses Jahr

Bei Apples vierteljährlichem Finanzbericht am 1. Februar 2024 hat CEO Tim Cook mit vagen Aussagen über die Implementierung generativer KI-Funktionen in iOS 18 für Aufregung unter Apple-Fans gesorgt. So sollen die Features noch in diesem Jahr verfügbar sein. Nachhören kann man den gesamten Quartalsbericht hier.
Apple Chef Cook zu KI-Features: Viele Andeutungen, wenig Details
Cook sagte in seinem Vortrag wörtlich: „Vorausblickend werden wir weiter in diese und andere zukunftsweisende Technologien investieren. Das beinhaltet auch künstliche Intelligenz, für die wir ein enormes Maß an Zeit und Mühen aufwenden. Wir freuen uns, mehr Details über unsere diesbezügliche Arbeit später in diesem Jahr teilen zu können.“
Viele Tech-Journalist:innen spekulieren jetzt, dass die angekündigten KI-Funktionen mit dem großen iOS-18-Update im Herbst verfügbar sein könnten. Schon länger geht das Gerücht um, dass es sich bei iOS 18 um das bislang umfassendste Update in der Geschichte des Betriebssystems handeln werde.
Obwohl Cook während seiner Rede immer wieder auf die KI-Funktionen anspielte, hielt er sich bezüglich weiterer Details bedeckt. Auf Nachfragen antwortete er mit der Aussage, bei Apple spreche man immer lieber erst nach getaner Arbeit über Projekte. Aber es gebe eben Dinge, über die man „unglaublich aufgeregt“ sei und über die man dann gern später im Jahr sprechen werde.
Apple-Quartalsbericht: Vision Pro und EU-Regulationen
Neben den Andeutungen über generative KI-Funktionen sprach Cook im Quartalsbericht außerdem über die Vision Pro, die am 2. Februar auf den Markt kommt. Große Firmen wie SAP und die US-amerikanische Supermarktkette Walmart haben laut Cook bereits angekündigt, das Headset zum festen Bestandteil ihrer Arbeitsabläufe machen zu wollen.
Außerdem sprach der Apple-Chef über Cybersicherheit und Anpassungen an die neue EU-Gesetzgebung. So könne Apple das Maximum an Sicherheit für seine Kund:innen nicht mehr gewährleisten, weil man sich an die neuen Regulierungen anpassen müsse. Laut CFO Luca Maestri betreffe dieses Problem aber nur Anwender:innen innerhalb der EU, die lediglich sieben Prozent der weltweiten App-Store-Einnahmen ausmachen.