Es sollen die größten Lieferverzögerungen für ein neues iPhone-Modell seit Jahren sein. Wer ein neues iPhone 13 (Test) sein Eigen nennen möchte, muss sich vermutlich noch ein paar Wochen, wenn nicht gar Monate gedulden. Grund dafür ist vor allem die verschärfte Coronasituation in Vietnam.
In dem Land in Südostasien werden Komponenten gefertigt, die in den Kameras des Smartphones verbaut werden. Aktuell kommt es zu akuten Lieferengpässen, die noch bis Mitte Oktober andauern sollen. Dazu kommt ein Energiesparprogramm in China, das die Produktion ausbremst.
Neben diesen Aspekten spielt naturgemäß auch die hohe Nachfrage nach dem neuen iPhone eine Rolle bei den längeren Lieferzeiten. Nach Experten-Angaben wird sogar vermutet, dass selbst Apple diese unterschätzt und deshalb vorab nicht genügend Geräte auf Lager hatte, die ausgeliefert werden konnten.
Warten bis Anfang November?
Auch bei früheren Modellen mussten Käufer immer wieder auf ihr Endprodukt warten, allerdings hielt sich die Wartezeit hier in Grenzen. Meistens lag das neue iPhone nach ein paar Tagen Warten im Briefkasten. Laut der Nachrichtenagentur Reuters könnten dieses Mal noch einmal etwa zwei bis vier Wochen auf die übliche Wartezeit draufgerechnet werden.
Auf der Apple-Homepage werden die Lieferzeiten bei einer heutigen Bestellung zwischen dem 14. und 21. Oktober angegeben. Wer sich allerdings ein iPhone 13 Pro zulegen will, muss noch einmal länger warten. Diese Version des iPhones kann nach Angaben des Herstellers erst ab dem 28. Oktober ausgeliefert werden. In manchen Fällen soll sich die Lieferung sogar bis zum 5. November hinauszögern.