Fundstück
Über 63.000 Dollar: iPhone von 2007 erzielt Rekordsumme bei Auktion

Die meisten können es kaum erwarten, ihr iPhone auszupacken, wenn sie es gekauft haben. Nicht so eine Frau namens Karen Green. Wie Business Insider berichtet, hat die US-Amerikanerin im Jahr 2007 ein iPhone von Freunden geschenkt bekommen und es 16 Jahre lang nicht mehr angefasst.
Green habe nämlich keine Verwendung dafür gehabt. Damals hatte sie drei Telefonverträge beim Anbieter Verizon, das iPhone wurde zunächst allerdings nur von AT&T unterstützt. Sie wickelte das Telefon deshalb in einen Schlafanzug und legte es in ein Regal. Dort blieb es die nächsten 16 Jahre liegen – ungeöffnet!
Als Green mitbekam, dass eines der Apple-Telefone aus der ersten Generation auf Ebay für eine Summe von 10.000 Dollar angeboten wurde, realisierte sie erst, was für einen Schatz sie da zu Hause hat. „Ich dachte mir: ‚Oh mein Gott, ich glaube, ich habe das Original‘“, sagte sie. „Ich habe meinen Sohn angerufen und sagte: ‚Hol das Telefon und stell sicher, dass es nicht geöffnet ist‘“, verriet sie dem Business Insider.
Nun hat ihr originalverpacktes iPhone der ersten Generation bei einem US-Auktionshaus für mehr als das Hundertfache seines Verkaufspreises den Besitzer gewechselt. Auf der Website von LCG Auctions kann man das Höchstgebot von 63.656,40 Dollar (umgerechnet rund 59.000 Euro) bewundern. Das Mindestgebot lag bei 2.500 Dollar.
Dem Auktionshaus LCG Auctions zufolge ist es das bislang teuerste iPhone, das jemals verkauft worden ist. Im Oktober letzten Jahres ist ein Exemplar in ähnlichem Zustand für knapp 40.000 Dollar versteigert worden.
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Bei seiner Veröffentlichung 2007 kostete das iPhone der ersten Generation 499 Dollar in der Vier-Gigabyte-Version und 599 Dollar in der Acht-Gigabyte-Version.
Karen Green will das ersteigerte Geld in ihr Tattoostudio investieren, das sie erst vor Kurzem in New Jersey eröffnet hat. „Wenn ich das Telefon noch zehn Jahre länger halten könnte, würde ich es tun“, sagte sie. „Der einzige Grund, warum ich es verkaufe, ist, weil ich damit mein Geschäft unterstützen muss.“
Sie fügte hinzu: „Es hat mich fast ein Jahr gekostet, das Studio aufzubauen. Und wenn du ein Jahr lang kein Einkommen hast, weil du keinen Arbeitsplatz hast, dann schwinden deine Ressourcen.“
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