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Alles muss raus bei Twitter-Auktion: 100.000 Dollar für blauen Vogel erzielt

Das Twitter-Logo gibt es als auch Statue: Für diese soll jemand 100.000 Dollar gezahlt haben. (Bild: HGP/Twitter)
Seit der Übernahme durch Elon Musk ist die angespannte finanzielle Situation bei Twitter nicht gerade besser geworden. Mit Musk als Konzernlenker mussten bisher fast zwei Drittel der Angestellten gehen. Außerdem zahlt Twitter wohl keine Miete mehr für seine Büros.
Mit skurrilen Auswirkungen. In Singapur etwa mussten Mitarbeiter:innen aus den wegen der Mietschulden geräumten Büroräume ins Homeoffice wechseln. Ausgerechnet. Wo Homeoffice-Hasser Musk zuvor doch seine Angestellten explizit zurück ins Büro beordert hatte.
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Jetzt wird es noch schräger. Denn im Rahmen einer im Dezember 2022 angekündigten Auktion verscherbelte Twitter jetzt Büromöbel, Kaffeemaschinen, Computer und andere Gerätschaften aus seinem Hauptquartier in San Francisco. Am skurrilsten erscheinen interne Beschilderungen und Kisten mit Corona-Masken.
Insgesamt 631 Teile kamen bei der von Heritage Global Partners organisierten Online-Auktion unter den Hammer. 27 Stunden nach Auktionsbeginn war die Auktion übrigens auch schon wieder vorbei. Als wertvollste Auktionsgegenstände erwiesen sich Statuen von Twitter-Logos.
Offizielle Verkaufspreise wurden noch nicht verkündet. Es soll aber keines der angebotenen Stücke für weniger als 300 Euro verkauft worden sein, wie Bloomberg schreibt.
Den höchsten Preis soll eine etwa einen Meter große Statue eines Twitter-Logos erzielt haben: 100.000 Dollar. Wer soviel Geld dafür geboten hat, ist nicht bekannt.

Diese Twitter-Statue kann sich jemand demnächst ins Wohnzimmer stellen. (Bild: HGP/ Twitter)
Für einen mindestens fünfstelligen Betrag müsste zudem ein ähnliches Twitter-Logo mit Neon-Beleuchtung an die entsprechenden Höchstbieter:innen gegangen sein. Hier war das Startgebot bei 22.000 Dollar festgesetzt.
Dass Musk mit der Auktion einen größeren Betrag des Kaufpreises von 44 Milliarden Dollar oder der Twitter-Verluste ausgleichen kann, ist ziemlich unwahrscheinlich.
Im Vorfeld hatte ein Vertreter von Heritage Global Partners entsprechende Spekulationen auch ins Reich der Märchen und Sagen verwiesen. „Diese Auktion hat nichts mit ihrer Finanzlage zu tun“, hieß es im Dezember 2022 gegenüber Fortune.
Konkretere Informationen gibt es nicht. Twitter hat, wie zuvor schon Tesla, seine Presseabteilung aufgelöst. Anfragen von Medienseite werden nicht oder nur sehr verspätet beantwortet.
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