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Isar Aerospace: Spectrum-Rakete 30 Sekunden nach erfolgreichem Start abgestürzt

Isar Aerospace hat den Spectrum-Start als „vollen Erfolg“ verbucht – obwohl die Rakete schon nach 30 Sekunden Flugzeit ins Meer stürzte. Warum das bayerische Startup den Testflug feiert und welche Herausforderungen jetzt bevorstehen.

2 Min.
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Spectrum-Rakete beim erfolgreichen Start. (Foto: Isar Aerospace, D Wise/Nasa/Spaceflight.com)

Der eigentlich für den 24. März 2025 geplante Teststart der deutschen Spectrum-Rakete von Isar Aerospace hatte noch abgesagt werden müssen. Knapp eine Woche später, am Sonntagmittag, ist die Rakete des bayerischen Startups erfolgreich vom norwegischen Weltraumbahnhof Andøya abgehoben.

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Testflug voller Erfolg für Isar Aerospace

Obwohl der Flug nach 30 Sekunden schon wieder vorbei war und die Rakete ins Meer vor der norwegischen Küste stürzte, zeigte sich Isar Aerospace mehr als zufrieden. „Unser erster Testflug war ein voller Erfolg und hat all unsere Erwartungen erfüllt“, ließ Daniel Metzler, CEO und Mitgründer von Isar Aerospace in einer Mitteilung wissen.

Das Startup habe gezeigt, dass es Raketen nicht nur entwickeln und bauen, sondern auch starten könne, so Metzler weiter. Das Team habe sieben Jahre lang hart gearbeitet, um diesen wichtigen Meilenstein zu erreichen.

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Viele Flugdaten und Erfahrungen gesammelt

Neben dem erfolgreichen Start, verbuchte Isar Aerospace auch den 30-sekündigen Flug sowie den kontrollierten Absturz als Erfolg. Denn dabei habe man das Flight-Termination-System validieren können. Zudem habe das Startup „eine große Menge an Flugdaten und Erfahrungen sammeln“ können. Diese könnten für zukünftige Missionen genutzt werden.

„Jetzt geht es darum, alle Daten auszuwerten, daraus zu lernen und so schnell wie möglich wieder auf dem Startplatz zu stehen“, so Metzler. Dass die Rakete bei ihrem ersten Testflug abstürzen könne, hatte Isar Aerospace schon vorab angekündigt.

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Spectrum 2 und 3 sind schon in Produktion

Spectrum 2 und 3 sind laut dem Unternehmen schon in Produktion. Künftig will Isar Aerospace jährlich bis zu 40 Trägerraketen produzieren, um damit „Satelliten für Kunden aus aller Welt in den Weltraum zu transportieren“.

18 atemberaubende Bilder der Erde aus dem Weltall Quelle: NASA

Das bayerische Startup gilt als Hoffnungsträger bei dem Versuch Europas, sich in Sicherheits- und Verteidigungsfragen unabhängiger von den USA und Russland oder China zu machen. Ohne Aufklärungs- und Kommunikationssatelliten bliebe Europa künftig schlimmstenfalls blind, taub und sprachlos, wie Spiegel Online schreibt.

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Premiere für europäische kommerzielle Raumfahrt

Mit Spectrum – und das ist vielleicht das größte Ausrufezeichen nach außen – ist die erste Rakete eines kommerziellen Herstellers von westeuropäischem Festland aus gestartet. Die Trägerraketen von Isar Aerospace sollen künftig kleine bis mittelgroße Satelliten ins All bringen.

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