Für IT-Abteilung der Zukunft: Startup Deeploi bekommt 3 Millionen Euro
„Hast du es schon mal mit An- und Ausmachen versucht?“ – IT-Pain kennen wir alle. Selbst die innovativsten und modernsten Unternehmen haben meist mit veralteten, intransparenten oder gar nicht erst existierenden IT-Systemen zu kämpfen. Das Berliner Startup Deeploi will das ändern und mit seiner IT-as-a-Service-Plattform unsere IT-Probleme lösen.
Für seine Vision konnte das Berliner Team am heutigen 16. März eine Seed-Finanzierung in Höhe von drei Millionen Euro bekannt geben, angeführt vom Wagniskapitalgeber Cherry Ventures. Ebenfalls an der Runde beteiligt sind bekannte Business-Angels wie die Gründer von Moss, Vay, Zenjob und Sennder.
Gegründet wurde Deeploi Ende 2022 von Julian Lübke und Philipp Hoffmann. Lübke startete seine Karriere bei Rocket Internet und war zuvor als COO bei McMakler tätig. IT-Entrepreneur Philipp Hoffmann hat zuvor Biscuit und Spjder gegründet.
IT als Dienstleistung
Deeplois Zielgruppe sind insbesondere kleine und mittelständische Unternehmen (KMU). „Mit Deeploi können sich KMU auf ihr Kerngeschäft konzentrieren, während wir uns im Hintergrund um ihre IT kümmern“, sagt Gründer Hoffmann in einem Pressestatement.
Das Angebot der All-in-one-IT-Plattform von Deeploi soll User-On- und Offboarding, Service und Support bis hin zu Cybersecurity und Netzwerkmanagement umfassen. Kurz: den gesamten IT-Bereich eines Unternehmens. Zudem soll es einen IT-Support geben.
Der wesentliche Unterschied zu vielen bestehenden Geschäftsmodellen sei, dass Deeploi Unternehmen IT als Dienstleistung anböte, erklärt Lübke. So müssten Unternehmen keine eigene IT-Abteilung aufbauen, was „Zeit, Nerven und Kosten“ spart – aber natürlich auch Abhängigkeiten generiert.
Die Seed-Finanzierung soll dazu dienen, Deeplois IT-as-a-Service-Modell im Markt zu etablieren. Vorerst will sich das Unternehmen auf Westeuropa konzentrieren. Nach einer Testphase mit ausgewählten Nutzer:innen soll die Plattform im Juni dann einem breiteren Publikum zugänglich gemacht werden, wie Techcrunch berichtete.