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So hat Kanada 10.000 Tech-Worker aus den USA in nur 48 Stunden abgeworben

Kanada hat in einer rekordverdächtigen Aktion 10.000 Tech-Worker aus den USA innerhalb von nur 48 Stunden angeworben. Kanadische Tech-Unternehmen fordern nun eine Wiederholung der Aktion.

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Tech-Worker zieht es nach Kanada. (Bild: mikecphoto/ Shutterstock)

Verantwortlich für die beeindruckende Aktion ist das Einwanderungsministerium Kanadas. Der enorme Erfolg des Programms hat viele überrascht und dazu geführt, dass kanadische Tech-Unternehmen eine Wiederholung der Aktion fordern, so der Toronto Star.

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Das attraktive Programm verspricht qualifizierten amerikanischen Arbeitern aus der Tech-Branche eine beschleunigte Arbeitserlaubnis und eine Genehmigung für einen permanenten Wohnsitz in Kanada innerhalb von nur sechs Monaten.

Darum wurde das Programm so gut angenommen

Die in den USA arbeitenden Tech-Worker sind meist unter einem H-1B-Visum beschäftigt, das durch den Arbeitgeber gesponsert werden muss. Ein Nachteil dieses Visums: Bei Jobverlust haben sie gerade mal 60 Tage Zeit, um einen neuen Sponsor zu finden – ansonsten droht die Abschiebung.

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Angesichts der Entlassungswellen, die kürzlich bei den großen Tech-Unternehmen in den USA stattgefunden haben, stellt das ein signifikantes Problem dar. Schätzungen zufolge arbeiten etwa 600.000 Tech-Worker mit einem H-1B-Visum in den USA, von denen rund 50.000 in den letzten Monaten entlassen wurden.

In dieser Situation sind die Angebote des kanadischen Programms eine willkommene Alternative.

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Kanada bietet weitere Vorteile

Aber nicht nur der potenzielle Jobverlust macht das H-1B-Visum für viele unattraktiv. Die Visa sind zeitlich begrenzt und laufen in der Regel nach drei Jahren aus, auch wenn eine Verlängerung unter bestimmten Umständen möglich ist.

Hinzu kommt, dass Ehepartner und andere Familienmitglieder oftmals in ihren beruflichen Möglichkeiten eingeschränkt sind und eine Selbstständigkeit für H-1B-Inhaber mit vielen Hindernissen verbunden ist.

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Das kanadische Programm hat solche Hürden erfolgreich umgangen und bietet damit viele Vorteile. Es bleibt jedoch abzuwarten, ob das kanadische Ministerium dieser Aktion eine Neuauflage gewähren wird.

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